Duisburg/Hamburg. Kapitän muss beim 2:8 gegen Duisburg an seinem Geburtstag ebenso vorzeitig vom Eis wie Calovi. Play-off-Chance bleibt bestehen.

So hatte sich Christoph Schubert seinen Ehrentag wahrlich nicht vorgestellt. An seinem 35. Geburtstag kassierte der Kapitän der Crocodiles Hamburg am Sonntag mit seiner Mannschaft in der Meisterrunde der Oberliga Nord eine 2:8 (0:4, 1:2, 1:2)-Niederlage beim Aufstiegsfavoriten Füchse Duisburg. Zu allem Überfluss musste das Geburtstagskind nach dem zweiten Drittel mit einer Knieverletzung in der Kabine bleiben.

Damit war der Doppelspieltag für die Crocodiles ein ziemlich gebrauchter, denn bereits am Freitag waren die Hamburger den Tilburg Trappers mit 3:5 (1:1, 1:0, 1:4) unterlegen. Dabei hatte sich Schubert immerhin noch in die Torschützenliste eingetragen.

Calovi muss vom Eis getragen werden

Die einseitige Partie gegen Duisburg wurde dann schließlich bereits im ersten Drittel verloren. Mit den vier Gegentoren waren die Crocodiles noch gut bedient. Nach dem vierten Gegentreffer wurde Schlussmann Kai Kristian erlöst und durch Elmar Trautmann ersetzt.

In der Folge versuchten die „Crocos“ auf Schadensbegrenzung zu spielen. Mit überschaubarem Erfolg: Gino Blank und Brad McGowan konnten nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Kurz vor dem Ende musste Crocodiles-Stürmer Fabian Calovi nach einem harten Check mit der Trage vom Eis getragen werden.

Trotz der beiden Niederlagen vom Wochenende können die Hamburger am Freitag (20 Uhr) die Play-off-Teilnahme perfekt machen. Mit einem Sieg beim Tabellensiebten Icefighters Leipzig wäre ein Sturz aus den Top-Sechs rechnerisch nicht mehr möglich.