Hamburg.

Warum sich die Hamburg Towers als Elfter der Zweiten Basketballbundesliga ProA nicht aus der unteren Tabellenhälfte herauswerfen können, liegt statistisch gesehen klar auf der Hand: Sie treffen einfach zu schlecht. Nur 41,4 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld landen im Korb. Das ist Platz 14 in der Liga. Sogar nur Vorletzter (15.) sind die Towers mit 30,9 Prozent bei den Dreipunktewürfen.

Mit den Uni Baskets Paderborn (10.) kommt am Sonnabend (19.30 Uhr) zwar nur der Tabellennachbar in die Wilhelmsburger Inselparkhalle, mit einer Erfolgsquote von 47,6 Prozent bei Würfen aus dem Feld jedoch die drittbeste Mannschaft der Klasse. „Paderborn hat eine hohe Effizienz, spielt sehr körperbetont und hart“, weiß Towers-Trainer Hamed Attarbashi um die Schwere der Aufgabe. Die Hamburger haben andere Stärken, die liegen in der Defensive. Sie holten sich im Schnitt 37,7 Rebounds pro Begegnung, das ist der zweitbeste Wert unter den 16 Clubs.

2920 Karten haben die Towers für das Paderbornspiel verkauft und bleiben damit die gefragteste Heimmannschaft der ProA. Ob US-Guard DeAndre Lansdowne (Außenbandriss im Fuß) auch unter den Zuschauern weilt oder sich aktiv am Geschehen beteiligt, entscheidet sich erst kurz vor dem Tip-off.