Hamburg.

Das war ein sehr erfolgreiches Wochenende für die Wasserballer des SV Poseidon im Inselparkbad in Wilhelmsburg. Am Sonnabend gewannen die Hamburger mit 19:11 (5:2, 4:3, 7:3, 3:3) gegen Mitaufsteiger Würzburg 05, knapp 20 Stunden später war Poseidon beim 7:4 (3:2, 2:1, 0:0, 2:1) gegen den SV Krefeld 72 erneut erfolgreich.

Vor dem Duell der Aufsteiger hatte Poseidons Trainer Florian Lemke (27) angekündigt: „Würzburg hauen wir weg!“, und er behielt recht. Die Hamburger spielten von Anfang an dominant und überzeugten als Kollektiv, bester Torschütze in ihren Reihen war Michael Hahn (25) mit seinen fünf Treffern.

Würzburg, noch ohne Sieg in der laufenden Saison, „war in der Abwehr total überfordert und hatte im Angriff keine Ideen gegen uns, wir waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft“, sagte Lemke. Das Endergebnis hätte auch noch höher ausfallen können, doch angesichts der deutlichen Führung ließ die Konzentration im vierten Viertel etwas nach.

Die Pflicht war erfüllt, nun folgte die Kür gegen den Tabellenzweiten Krefeld. Auch der Club vom Niederrhein musste am Sonnabend ein Spiel bestreiten – 7:8 bei Wedding Berlin –, daher ausgeglichene Verhältnisse. Doch eine überragende Defensivleistung, angeführt von Schlussmann Abel Müller (23), mit lediglich drei Gegentoren führte zum Erfolg: „Wir haben gewonnen, weil wir mehr investiert haben und in der Abwehr sehr, sehr gut standen“, sagte Patrick Weik (24), der mit seinen drei Treffern bester Torschütze war. Für Trainer Florian Lemke war der Sieg „keine Sensation, aber der Beweis, dass wir in der Liga mithalten können“.

Mit drei Siegen aus sechs Spielen steht Poseidon nun auf dem fünften Tabellenplatz von acht Mannschaften in der Gruppe B der Bundesliga.