Hamburg. Hamburger Oberligist gewinnt gegen selbsterklärten Aufstiegsfavoriten aus Duisburg auch dank eines starken Überzahlspiels.

Drei Erkenntnisse waren es, die Verantwortliche und 1703 Fans der Crocodiles im Eisland Farmsen anlässlich des 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)-Sieges gegen die Füchse Duisburg in der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Nord gewinnen konnten. Erstens: Das Team von Cheftrainer Andris Bartkevics ist nicht nur von Topstar Brad McGowan und ihrem deutschen Torjäger André Gerartz (lag mit fiebrigem Infekt im Bett) abhängig. Gegen den selbsterklärten Aufstiegsfavoriten aus dem Ruhrgebiet trafen der eigentlich als Vorlagenkönig bekannte Josh Mitchell (14.) und Moritz Israel (25.), bevor McGowan (57.) für die Entscheidung sorgte.

Torhüter Kristian zeigt sich gut erholt

Zweitens: Ihre Spitzenposition im Überzahlspiel bekleiden die Hamburger zu Recht. Die beiden ersten Treffer gelangen mit je einem Spieler mehr auf dem Eis. Allerdings hätte im ersten Drittel eine zweiminütige doppelte Überzahl ertragreicher abgeschlossen werden müssen. Und drittens: Die Abwehr um den überragenden Torhüter Kai Kristian zeigte sich auch ohne den gesperrten Kapitän Christoph Schubert von der Gegentorflut beim jüngsten 6:9 in Herne gut erholt und packte beherzt zu. In dieser Form dürften am Sonntag (18.30 Uhr) in Wedemark weitere drei Punkte zum Angriff auf die Spitzenteams möglich sein.

Bei den Hamburger Meisterschaften im Schuleishockey gewann die Stadtteilschule Walddörfer bei Mädchen und Jungen. Die Pokale überreichten die Crocodiles-Spieler Semjon Bär und Tim Marek.