Freiburg.

Torjäger Robert Lewandowski hat Bayern München trotz Stotterstarts im Breisgauer Eisschrank die 22. Herbstmeisterschaft beschert – mitten im Januar. Bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt setzte sich der Fußball-Rekordmeister beim Bundesliga-Auftakt ins neue Jahr dank eines Doppelpacks des Polen mit 2:1 (1:1) bei Aufsteiger SC Freiburg durch.

Lewandowksis Treffer (35./90.+1) bescherte den Münchnern am letzten Hinrundenspieltag den sechsten Sieg in Folge. Damit dürfen die FCB-Verantwortlichen die Meisterfeier schon einmal planen. Bislang holten die Münchner in 86 Prozent der Fälle (18 von 21) nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft auch den Titel. Für die Freiburger, die dank Jannik Haberer (4.) 1:0 in Führung gegangen waren, war er es die erste Niederlage nach vier Partien.

„Es war am Ende ein bisschen Glück dabei“, sagte Lewandowski. „Wir mussten hart kämpfen um diese drei Punkte. Bei Minus neun Grad ist es auch nicht so leicht zu spielen.“ Kollege Thomas Müller meinte: „Es war sehr zäh. Wir haben uns schwer getan. Das war nicht so, wie wir es wollten.“ Freiburgs Trainer Christian Streich war trotz der Niederlage gefasst. „Ich ärgere mich nicht. Da kann man nichts machen, wenn man so einen Spieler wie Lewandowski hat.“