Hamburg.

Beschwingt, zielstrebig und schnörkellos – das sind die Attribute, die das Auftreten der Zweitligafrauen des Volleyball-Teams Hamburg seit dem Trainerwechsel Mitte Dezember beschreiben. Beobachten konnten das am Sonnabendnachmittag zum Heimdebüt des neuen Chefcoachs Slava Schmidt 435 Zuschauer in der CU-Arena. Nach 77 unterhaltsamen Minuten hatten die Hamburgerinnen den TV Gladbeck 3:0 (25:21, 25:16, 25:22) abgefertigt und sich bis auf einen Zähler an den Tabellennachbarn herangeschoben.

„Die Mädels haben wieder Spaß und Selbstvertrauen, das ist entscheidend“, sagte Schmidt (34), der dem in der Mannschaft stark umstrittenen Ali Hobst nachgefolgt war. Neun Spielerinnen hatten ihm nach der Erkrankung der zweiten Libera Lilian Kemper noch zur Verfügung gestanden. Die jedoch hielten als Team, angeführt von der starken Kapitänin Karine Muijlwijk sowie der zu Recht zur wertvollsten Spielerin gewählten Außenangreiferin Lisa Schwarz, zusammen. „Wir schaffen es nur gemeinsam. Unsere Motivation nach dem Trainerwechsel war, allen zu beweisen, dass wir es können“, sagte Lisa Schwarz. Am kommenden Sonnabend bei BW Dingden wollen sie das nun auch auswärts fortführen.