Hamburg.

Oberliga-Spitzenreiter WTSV Concordia hat seinen Titel beim 6. Volksbank-Cup des TSV Wandsetal in der Sporthalle Wandsbek erfolgreich verteidigt. Dem Team von Trainer Aki Cholevas gelangen vor 515 Fans sechs Siege in sechs Spielen – eine makellose Bilanz und ein starker Jahresauftakt. „Wir wollten hier unbedingt wieder siegen und haben uns mit drei Halleneinheiten vorbereitet“, sagte Cholevas.

Seine Mannschaft gewann ein Endspiel unter dem Motto „Alte Bekannte“. Finalgegner war nämlich – wie im vergangen Jahr – der Meiendorfer SV. Damals siegte Concordia 3:1 im Neunmeterschießen. Auch diesmal forderte der MSV, obwohl seit Sommer nur noch Landesligist, „Cordi“ einiges ab, doch zwei Ex-Meiendorfer aufseiten der Rot-Schwarzen behielten die Nerven. Torwart Tobias Sävke hielt Concordias Kasten sauber, Bazier Sharifi sorgte mit seinem 2:0 eine Minute vor der Schlusssirene auf Zuspiel von Enrik Nrecaj, der „Cordi“ 1:0 in Front gebracht hatte (2.), für die Entscheidung.

„Letztlich sind wir der verdiente Sieger. Ich habe bei meinem Tor aber nicht gejubelt. Ich kenne die Jungs ja von früher, weil ich in der vergangenen Saison noch bei Meiendorf gespielt habe“, sagte Sharifi. Immerhin durften zwei Meiendorfer Akteure die Auszeichnungen für den besten Spieler (Hamza Kajahan) und den besten Torschützen (Terje Scheffel) mit nach Hause nehmen. Da die Ehrungen kurioserweise wie beim Volksbank-Cup üblich vor den Halbfinalspielen stattfanden, trat Scheffel gegen fünf andere Schützen im Neunmeterschießen an, die bis dato ebenfalls drei Treffer auf dem Konto hatten – und siegte vom Punkt.

„Mit unserem Auftritt bin ich sehr zufrieden“, sagte Meinendorfs Co-Trainer Baris Saglam. „Wir hätten nur unsere Torchancen im Finale besser nutzen müssen. Dann wäre es noch spannender geworden.“