Bad Langensalza.

Die Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV haben nach der knapp sechswöchigen EM-Pause eine Sensation verpasst. Der BSV musste sich trotz langer Führung beim deutschen Meister Thüringer HC in dessen Halle in Bad Langensalza mit 30:35 (17:14) geschlagen geben. Gegen den THC, der nach sechs Meistertiteln in Serie wie die Buxtehuderinnen in einem Umbruch steckt, hatte der BSV bis zur 53. Minute vorn gelegen, ehe der Druck der körperlich überlegenen Thüringerinnen um die tschechische Spielmacherin Iveta Luzumova (zehn Treffer) zu groß wurde.

Beste Buxtehuder Werferin war Linksaußen Lone Fischer mit ebenfalls zehn Toren (sechs Siebenmeter). Neun davon gelangen ihr bereits in der ersten Halbzeit, in der der BSV extrem stark aufgespielt hatte. Man merkte der Mannschaft um Fischer und die zweite deutsche Nationalspielerin Emily Bölk (4 Tore) in der packenden Partie nicht an, dass sie seit der EM in Schweden erst wieder einen Tag zusammen trainiert hatte.

Am Freitag empfängt das Team von Trainer Dirk Leun in seiner heimischen Halle Nord (18 Uhr) die SVG Celle.