Hamburg.

Die Segel-Bundesliga macht in ihrem fünften Jahr erstmals nicht in Hamburg fest. Der Norddeutsche Regatta-Verein, Gründungsmitglied, zweimaliger Meister und seit 2014 auf der Alster stets Ausrichter des letzten Renntages, zog seine Kandidatur für das Finale (2.–4. November) zugunsten des Vereins Seglerhaus am Wannsee zurück. Der Berliner Traditionsclub feiert 2017 sein 150-jähriges Bestehen.

„Das war ein Gentlemen’s Agreement“, sagt Oliver Schwall, Bundesliga-Initiator und Chef der Hamburger Agentur Konzeptwerft. Einen normalen Renntag habe man dem NRV nicht übertragen wollen. Schwall: „Den Vereinen sind hochwertige Reviere wichtig, da wären Alster und Wannsee in einer Saison schwer vermittelbar.“ Zudem mache die Bundesliga im Norden bereits dreimal Station: in Kiel (17.–19. Juni), Lübeck-Travemünde (22.–24. Juli) und Rostock-Warnemünde (Termin offen).

Unter den 18 Erstligisten ist 2017 neben dem NRV auch der Aufsteiger Hamburger Segel-Club.