Heerwagen: Der Routinier bekam wenig zu tun, war aber da, wenn er gebraucht wurde. Beim Gegentor ohne Chance.
Hedenstad: Für den norwegischen Nationalspieler gab es Standard-Training unter Wettkampfbedingungen. Die klare Erkenntnis des Sonnabendnachmittags: Er sollte dringend weiter üben.
Sobiech: Der Abwehrturm stellte sich trotz Erkältung in den Dienst der Mannschaft. Das ehrt ihn, sein Spielaufbau krankte aber über 90 Minuten.
Gonther: Der Innenverteidiger war überall, ob im Abwehrzentrum oder im Sturmzentrum. Wo auch immer er auftauchte, fehlte seinen Aktionen jedoch die Präzision, zudem zu zögerlich gegen Mlapa beim Gegentreffer zum 0:1.
Keller: Der Linksverteidiger bereitete zwar das Tor zum Ausgleich vor. Insgesamt war das Spiel des Schweizers jedoch von Ungenauigkeiten geprägt.
Hornschuh (bis 45.): Brauchte 45 Minuten, um sich an die ungewohnte Position vor der Abwehr zu gewöhnen. Blöd nur, dass er dann aus taktischen Gründen ausgewechselt wurde.
Empen (ab 46.): Das Sturmtalent zeigte einen beherzten Auftritt.
Miyaichi: Nur ein harmloser Schuss aus der Distanz, brachte viele Szenen nicht zum Abschluss. In seinem Schulzeugnis würde stehen: stets bemüht.
Sobota: Nach dem Aufwärtstrend gegen Fürth wieder ein wechselhafter Auftritt des Polen. Ja, sein Engagement stimmte, aber er agierte oft unglücklich.
Choi: Der umtriebige Koreaner baute nach sehr auffälliger erster Hälfte ab.
Buballa (bis 17.): Hatte großes Glück, dass er beim Zusammenprall mit Bochums Keeper kein Schädelhirntrauma erlitt und Weihnachten mit der Familie feiern darf. Weiter gute Besserung!
Neudecker (ab 17., bis 90.): Der Bayer versuchte Struktur in die Partie zu bekommen. Dies gelang nur in Ansätzen.
Rosin (ab 90.): Sekundeneinsatz.
Bouhaddouz: Der Marokkaner traf anfangs artistisch mit der Hacke die Latte und erhielt bei seinem Tor von Bochums Torhüter Riemann ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk überreicht. Konnte aber wenig Bälle festmachen.