Trier. Dem Team von Hamed Attarbashi gelang es in Trier nicht, die Ausfälle von Canty und Wolf zu kompensieren.

Die Hamburg Towers sind auswärts weiterhin nur bedingt angriffsbereit. Bei den Römerstrom Gladiators Trier verloren die Türme in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProA 55:66 (11:23, 14:15, 10:9, 20:19). Das Team von Trainer Hamed Attarbashi konnte die Ausfälle von Spielmacher Anthony Canty (Kreuzbeinprellung) und Center Enosch Wolf (Rückenbeschwerden) nicht erfolgreich kompensieren. Ob beide Leistungsträger bis zur nächsten Begegnung am 22. Dezember bei Schlusslicht Dresden Titans wieder fit werden, ist derzeit nicht abzuschätzen. Das letzte Spiel des Jahres tragen die Towers am 30. Dezember (19.30 Uhr, Inselparkhalle in Wilhelmsburg) gegen die Nürnberg Falcons aus.

"Viel Herz und Leidenschaft"

Spielmacher Roderick Camphor (13 Punkte), Mannschaftskapitän Robert Ferguson (10) und Center Justin Raffington (9) waren in Trier noch die besten Werfer der Hamburger. „Wir haben insgesamt mit viel Herz und Leidenschaft agiert, leider haben wir das erste Viertel verschlafen“, sagte Attarbashi. Den 11:23-Rückstand nach den ersten zehn Minuten konnten die Towers anschließend nicht mehr entscheidend verkürzen. Eine Feldwurfquote von lediglich 31 Prozent und eine Freiwurfquote von nur 60 Prozent trugen zudem zur achten Saisonniederlage bei.

Towers-Kooperationspartner SC Rist Wedel besiegte in der Zweiten Bundesliga Nord ProB den MTV Wolfenbüttel in der Steinberghalle 83:73 (24:18, 21:19, 23:15, 15:21) – und bleibt mit 5:7 Siegen Tabellenachter. Spielmacher René Kindzeka, der am Vorabend in Trier noch fünf Zähler erzielte, war mit 19 Punkten Topscorer.