Hamburg. Coach Attarbashi warnt die Hamburger Basketballer: Dresden ist kein Aufbaugegner

Die Dresden Titans freuen sich auf ihrer Homepage auf das „Elbduell“ der Zweiten Basketball-Bundesliga. Die Sachsen, genannt die Elberiesen, gastieren nämlich am Sonnabend bei den Hamburg Towers, den Elbkorbjägern. Sprungball ist um 19.30 Uhr in der Inselparkhalle in Wilhelmsburg.

Nach dem „Nordderby“ gegen den nächstgelegenen ProA-Konkurrenten Paderborn, in dem die Towers mit einem 71:65 ihre Negativserie von drei Niederlagen stoppten, steht nun also der Elbstädtevergleich an. Ein Klassiker ist das noch nicht – und wird es wohl auch nie. Die Titanen sind Aufsteiger und als Ligaletzter (mit einem Sieg und zwölf Pleiten) schon wieder auf dem Rückweg in Richtung ProB. Zuletzt ließen sie sich zu Hause vom Tabellenvorletzten Essen mit 88:100 abwerfen.

Das Wort „Aufbaugegner“ galt unter Towers-Trainer Hamed Attarbashi in dieser Woche aber als Tabu. Zum einen ersetzten die Dresdner ihren Aufstiegscoach Steven Clauss am Dienstag durch den jungen Australier Liam Flynn (36) – und Trainerwechseleffekte gibt es ja im Leistungssport immer wieder. Zum anderen kämpfen die wackeligen „Türme“ nicht nur mit ihrem verflixten Verletzungspech, sondern auch mit der eigenen Konstanz. So brachten sie dem Ligaersten Mitteldeutscher BC die einzige Saisonniederlage bei (78:74), dribbeln aber mit nur fünf Siegen und sieben verlorenen Partien aktuell nur auf Platz zehn herum.

„Die Dresdner haben bisher die meisten Punkte aller ProA-Teams erzielt, was viel über ihre Qualität im Angriff aussagt“, fand Statistikfreak Attarbashi tatsächlich eine Zahl, in der die Titanen ganz vorn sind. Zum Wiedersehen kommt es mit Flügelspieler Helge Baues (22). In der Vorsaison noch als Doppellizenzler für die Towers und Rist Wedel aktiv, schnürt er nun als Leistungsträger seine Basketballstiefel für die Titans. Gegen Essen netzte Baues 26 Punkte ein. Das Elbduell wird auf Sportdeutschland.tv im Livestream gezeigt.