Hamburg.

Bundesliga-Premiere für die Wasserballer des SV Poseidon im Wilhelmsburger Inselparkbad (Sonnabend, 16 Uhr): Der Aufsteiger trifft nach der 6:11-Auftaktniederlage in Duisburg auf den SC Wedding Berlin (4:0 Punkte), ein Team, das die Hamburger Sieben bei einem Vorbereitungsturnier in Potsdam mit 10:6 bezwang. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den ersten Saisonsieg: „Wir wollen den Berlinern die Grenzen aufzeigen“, schlägt Trainer Florian Lemke forsche Töne an. Für Wedding werfen auch zwei ehemalige Leistungsträger des SV Poseidon, Yannick Arnhold und Tom Völkel.

Bis auf Torben Weiterer (Fingerbruch) kann Lemke seinen gesamten Kader ins Wasser schicken. Und auf den ist der 26-Jährige stolz: „Es ist im Sommer bei uns viel Konkurrenz dazugekommen. Es ist beeindruckend, wie viel Qualität wir jetzt aufbieten können.“ Poseidons Saisonziel, sich in der Bundesliga zu etablieren, hält Lemke für realistisch: „Wir sind gut aufgestellt. Jetzt müssen wir nur die ersten Punkte machen, damit auch alle glauben, dass wir den Klassenerhalt wirklich schaffen können.“ Und Mannschaftskapitän Alexander Weik fordert: „Wir müssen als Team agieren, gute Kompaktheit, gute Griffigkeit zeigen, dann wird es für jeden Gegner schwer. Vor allem vor unseren Fans.“