Leipzig.

Gabi Dörries (55) ist die 20. Präsidentin des Deutschen Schwimm-Verbands, der seit 1886 besteht. Beim nicht öffentlichen Verbandstag in Leipzig erhielt die bisherige Fachspartenvorsitzende 346 Stimmen, Dietmar Schott (63), der Präsident des Hamburger Verbands 42, Vico Kohlat (57), bisheriger Vizepräsident Recht, eine. „Mehr war nicht drin“, sagte Schott. Er hatte einen starken Auftritt und erntete viel Beifall.

Dörries will mit „einem respektvollen Umgang, Balance zwischen Leistungs-, Breiten- und Gesundheitssport, einer besseren Kommunikation sowie durch zurückgewonnenes Vertrauen der Länder einen starken Verband mit gemeinsamen Zielen“ entstehen lassen. Athleten wie Britta Steffen oder Paul Biedermann hatten die Elmshorner Software-Unternehmerin unterstützt, wollen im Verband mitarbeiten. Präsidentin Christa Thiel (Wiesbaden) war nach 16 Jahren nicht wieder angetreten.

Mit dem neuen Wasserball-Chef Rainer Hoppe (54) gehören die zwei früheren Hamburger Olympia-Schiedsrichter zum Expertenteam: Jürgen Blan (67) und Torsten Bock (56) koordinieren künftig das Kampfrichterwesen.