Adler: Litt unter der Woche an Rückenproblemen. Doch selbst mit einer Nackenstarre hätte man den Ball vor dem 0:1 besser abwehren können. Auch beim 0:3 sah er nicht gut aus. Er wäre an diesem Tag besser Zuhause geblieben.

Cléber (bis 31.): Der Brasilianer wusste in der neuen Dreierkette überhaupt nicht, wo er hinlaufen sollte. Nach einer halben Stunde wurde er erlöst.

Ekdal (ab 31.): Rückte für Jung auf die Sechs und sorgte zumindest für etwas mehr Struktur im ansonsten katastrophalen Hamburger Spielaufbau.

Spahic: Dürfte einige Nächte von Aubameyangs Rückansicht träumen. Der Gabuner nahm dem Bosnier in jedem Laufduell mindestens zehn Meter ab. Dazu mit teilweise erschreckenden technischen Mängeln. Setzen, sechs.

Djourou: Wie viele Gegentore will der Kapitän den Gegnern eigentlich noch auflegen? Seine Fehlerliste im Jahr 2016 erreicht einen gespenstischen Höchststand. Das war ganz, ganz grausam.

Diekmeier (bis 69.): Hatte durch die Dreierkette viele Freiheiten in der Offensive. Mit teils passablen Flankenläufen. Am Ende wollte sein Oberschenkel nicht mehr. Fällt nun schon wieder mit einer Zerrung aus.

Hunt (ab 69.): Als er kam, war das Spiel längst gelaufen. Nicht mehr als eine Sparringseinheit.

Sakai: In der Rolle als Sechser war der kleine Japaner überfordert. Gisdol tut ihm mit dieser Position keinen Gefallen.

Jung: Konnte dem HSV weder im defensiven Mittelfeld noch rechts in der Dreierkette ansatzweise Halt geben.

Santos: Allmählich leidet auch der Olympiasieger an der seltsamen Krankheit namens HSV. Gute Genesung!

Müller: Der einzige Lichtblick des HSV. Versuchte viel und wurde mit zwei Toren belohnt.

Lasogga (bis 52.): Im Vergleich zum Weltklasse-Pierre vom BVB war der Stürmer vom HSV maximal ein Kreisklassen-Pierre.

Waldschmidt (ab 52.): Zeigte in wenigen Minuten deutlich mehr als sein Vorgänger in der gesamten Saison. Er hat eine Startelfchance mehr als verdient.

Gregoritsch: An ihm lag es nicht. Der junge Österreicher durfte erstmals unter Gisdol von Beginn an ran und ließ zumindest Bemühen erkennen.