Mönchengladbach.

Borussia Mönchengladbach hat die perfekte Generalprobe für die Champions League verpasst. Die Mannschaft von Trainer André Schubert kam am Freitagabend in der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt nach einer allenfalls mäßigen Vorstellung nicht über ein torloses Remis hinaus und wartet inzwischen schon seit vier Punktspielen auf einen Sieg. Immerhin blieben die Gladbacher vor 54 014 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park auch im zwölften Heimspiel in Serie unbesiegt.

Vier Tage vor der wichtigen Partie gegen Celtic Glasgow ließen die Gastgeber spielerisch vieles vermissen und stecken weiter im Tabellenmittelfeld fest. Die Hessen rückten dank des verdienten Punktes zunächst auf Rang sechs vor. Die Frankfurter agierten nicht ungeschickt, mit aggressivem Pressing und großer Laufbereitschaft ließen sie das Königsklassenteam kaum zur Entfaltung kommen. So fand die Partie die längste Zeit im Mittelfeld statt, Torchancen ergaben sich nur selten. Bis zum ersten halbwegs gefährlichen Schuss der uninspirierten, allerdings auch erneut ersatzgeschwächten Borussen dauerte es ganze 43 Minuten. Die Zuschauer quittierten den tristen Kick schon zur Pause mit Pfiffen.

Bei Gladbach war der Ausfall der Leistungsträger Raffael und Thorgan Hazard an diesem Abend ebenso wenig zu kompensieren wie der von Wirbelwind Ibrahima Traoré. Die Fans reagierten ungeachtet der Dreifachbelastung mit diversen Spielen in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League binnen weniger Tage gereizt.