Singapur. Mitten im Spiel verlangte Swetlana Kusnezowa vom Schiedsrichter eine Schere. Die Zuschauer staunten nicht schlecht.

Auf einmal hatte die russische Tennisspielerin Swetlana Kusnezowa genug von ihrem langen Haar. Bei einem Seitenwechsel mitten im Match der Tennis-WM gegen Agnieszka Radwanska griff die 31-Jährige zur Schere - und schnitt ein gutes Stück von ihrem Zopf ab. „Es hat mich sehr gestört. Immer wenn ich eine Vorhand geschlagen habe, ist er mir ins Auge geflogen“, berichtete Kusnezowa am Montag. „Ich habe mir gedacht, okay, was ist jetzt wichtiger - meine Haare, die ich wachsen lassen kann oder das Match?“

Auf Instagram postete die Weltranglisten-Neunte ein Video mit dem Kommentar: „Manchmal muss man es nicht von dem besten Friseur machen lassen und nicht zur besten Zeit.“ Die große Schere für ihren Haarschnitt hatte ihre Tennistaschen-Ausrüstung allerdings nicht hergegeben. So forderte sie extra den Schiedsrichter auf, ihr eine bringen zu lassen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Anschließend hielt ihre Frisur die zweifache Grand-Slam-Siegerin nicht mehr von einer erfolgreichen Energieleistung in ihrem ersten Gruppenspiel gegen die polnische Weltranglisten-Dritte Radwanska ab. Obwohl Kusnezowa erst am Sonntag bei den WTA Finals in Singapur ankam und sie noch am Sonnabend das Finale in Moskau gespielt hatte, kämpfte sie sich mit 7:5, 1:6, 7:5 durch.