Hockenheim .

Marco Wittmann (26) hat im Zweikampf mit dem Italiener Edoardo Mortara die Nerven behalten und sich mit viel Mühe seinen zweiten DTM-Meistertitel nach 2014 gesichert. Der BMW-Pilot aus Markt Erlbach wurde im letzten Saisonrennen hinter Mortara und den beiden Mercedes-Piloten Christian Vietoris (Gönnersdorf) und Paul di Resta (Schottland) Vierter und rettete damit seinen knappen Vorsprung in der Gesamtwertung ins Ziel – mit 206 zu 202 Punkten.

Konsequent ignorierte der neue Meister die leidige Diskussion um seinen vom DTM-Regelwerk bevorteilten BMW. Während die Konkurrenz und alle Experten das Thema immer wieder anschnitten, lieferte Wittmann lieber auf der Strecke schlagende Argumente. In nur drei von 18 Rennen verpasste er die Punkteränge, dreimal stand er ganz oben auf dem Podest. „Ich fühle mich als verdienter Meister“, sagte Wittmann, „ich war trotz alledem der einzige BMW da vorne. Ich glaube, man sollte das Thema ruhen lassen.“