Deutschland besiegt Nordirland in der WM-Qualifikation mit 2:0. Alle Spieler der DFB-Elf in der Einzelkritik.

Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik:

Neuer: Wenig zu tun, aber immer zur Stelle, wenn es nötig war.

Kimmich: Das Bayern-Juwel nahm über seine rechte Seite im Zusammenspiel mit Müller viel positiven Einfluss aufs Angriffsspiel.

Boateng (bis 69.): Ließ seinen Türsteherkollegen Hummels zu oft alleine in letzter Linie verteidigen.

Mustafi (ab 69.): Arsenals Verteidiger ließ in der lahmen Schlussphase nichts mehr anbrennen.

Hummels: Hatte die undankbare, weil riskante Aufgabe, den nordirischen Sturmbüffel Magennis bei Kontern im Eins gegen Eins zu stellen.

Hector (bis 80.): Bei weitem nicht so auffällig wie sein Pendant Kimmich.

Volland (ab 80.): Übernahm Hectors Position links hinten. Beinharter Einsatz gegen McNair (83.).

Khedira: Erzielte sein Tor, weil er mit mehr Willen ins Kopfballduell ging. Sonst eher auf die Balance bedacht.

Kroos: Verteilte viele Bälle elegant und sicher auf die Flügel. In der Rückwärtsbewegung aber nicht konsequent.

Müller: Leistete bei Draxlers Treffer die reaktionsschnelle Vorarbeit.

Özil (bis 46.): Erahnte einige Lücken in Nordirlands Abwehr, bevor sie entstanden.

Gündogan (ab 46.): Peps Musterschüler war sofort im Spiel, sowohl als Schütze (48., 81.) wie auch als Zulieferer (56.). Ein paar Prozentchen fehlen aber noch.

Draxler: Jubelte den torlosen Wolfsburg-Frust der vergangenen Wochen nach seinem Führungsschlenzer lautstark weg, danach trickreich und präsent. So wollen sie ihn knapp 90 Kilometer weiter östlich auch sehen.

Götze: Bekam es im Zentrum immer mit mindestens zwei Abwehrschränken aus Nordirland zu tun. Wich daher oft auf die Flügel aus, um mitzuspielen. Arbeitete sich auch in gefährliche Situationen (3.), (38.), (69.). Noch glücklos.