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Uefa bestraft BVB-Gegner

Die Uefa hat Legia Warschau wegen Fan-Ausschreitungen beim Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund bestraft. Das nächste Königsklassen-Heimspiel des Clubs am 2. November gegen Real Madrid soll in Warschau vor leeren Tribünen stattfinden. Das teilte Legia mit und kündigte an, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen. Gegen Legia wurde außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 80.000 Euro verhängt.

Hintergrund sind die unrühmlichen Vorkommnisse beim Spiel in der polnischen Hauptstadt vor knapp zwei Wochen, das der BVB mit 6:0 gewonnen hatte. Legia-Fans hatten beleidigende und anzügliche Gesänge angestimmt. Zudem hatten Ultras des polnischen Meisters versucht, den Block mit Dortmunder Zuschauern zu stürmen. Die Uefa warf Legia außerdem Abbrennen von Pyrotechnik, Werfen von Gegenständen, rassistisches Verhalten und unzureichende Organisation vor.

Leverkusens Pohjanpalo fällt wochenlang aus

Gegen den HSV erzielte Leverkusens Joel Pohjanpalo noch drei Treffer
Gegen den HSV erzielte Leverkusens Joel Pohjanpalo noch drei Treffer © Imago/Team

Schlechte Nachrichten für Bayer Leverkusen: Stürmer Joel Pohjanpalo fällt wegen eines Mittelfußbruchs wochenlang aus. Der finnische Nationalspieler erlitt die Verletzung im rechten Fuß bereits am Mittwoch im Training nach der Rückkehr vom Champions-League-Spiel der Rheinländer beim französischen Topclub AS Monaco (1:1).

Laut Vereinsangaben muss Pohjanpalo den verletzten Fuß sechs Wochen ruhigstellen. Erst danach kann der 22-Jährige wieder ins Rehabilitations- und Aufbautraining einsteigen. Zu Saisonbeginn hatte Pohjanpalo mit vier Treffern als Einwechselspieler noch für Furore gesorgt, darunter ein Blitz-Hattrick am zweiten Spieltag zum 3:1-Sieg gegen den HSV.

Werder will Trainerfrage zeitnah klären

Werder Bremens Sportchef Frank Baumann strebt für die kommenden 14 Tagen eine Entscheidung über die dauerhafte Nachfolge des entlassenen Cheftrainers Viktor Skripnik an. Interimscoach Alexander Nouri habe durchaus Chancen, nicht nur im Duell bei Darmstadt 98 am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky), sondern "vielleicht auch in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren auf der Bank zu sitzen", sagte Baumann.

Er wolle sich aber weiter nicht unter Druck setzen lassen und auch externe Kandidaten prüfen, ergänzte der 40-Jährige, der Nouri erneut seine volle Rückendeckung zusicherte. Nouri betonte unterdessen, gelassen mit der Situation umzugehen. "Ich will die Mannschaft so gut es geht auf Darmstadt vorbereiten. Was dann kommt, werden wir sehen", sagte der Trainer, der für die anstehende Partie eine größere Auswahl an Spielern hat.

Bartra erneut verletzt

Borussia Dortmund muss auch im schweren Bundesliga-Auswärtsspiel am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) bei Bayer Leverkusen auf seinen Innenverteidiger Marc Bartra verzichten. Wie das Fachmagazin „kicker“ berichtet, wurde beim 25 Jahre alten Spanier ein minimaler Faserriss diagnostiziert.

Marc Bartras Comeback hat sich weiter verschoben
Marc Bartras Comeback hat sich weiter verschoben © REUTERS | STRINGER

Bartra war zuletzt nach einer Adduktorenzerrung wieder ins Training zurückgekehrt. Schon im Champions-League-Duell gegen Real Madrid (2:2) konnte Bartra von Trainer Thomas Tuchel nicht eingesetzt werden, nachdem die Verletzung im Abschlusstraining erneut aufgebrochen worden war.

Wenger bringt sich als Nationalcoach ins Spiel

Arsenal-Coach Arsène Wenger schließt ein Engagement als englischer Nationaltrainer nicht aus – allerdings erst nach der laufenden Saison in der Premier League. Der Coach des FC Arsenal gilt in britischen Medien nach der Trennung von Sam Allardyce als Kandidat für dessen Nachfolge. „Meine Priorität war immer der Club“, sagte Wenger nach Arsenals 2:0-Sieg in der Champions League gegen den FC Basel. „Bis zum Ende der Saison werde ich hier sein.“

Arsène Wenger
Arsène Wenger © dpa | Peter Kneffel

Im Sommer 2017 endet Wengers Vertrag beim FC Arsenal. Was danach passiert, ließ der Trainer zunächst offen. „Das ist noch nicht entschieden. Ich muss dann erstmal bewerten, wie wir am Saisonende abschneiden“, sagte er.

Drohne über Hoffenheims Trainingsplatz

Bei 1899 Hoffenheim werden Drohnen zur Trainingsbeobachtung eingesetzt. „Es ist grundsätzlich so, dass wir ein bisschen was ausprobieren wollen“, erklärte Trainer Julian Nagelsmann am Donnerstag. „Eine Drohne ist dabei eine Option. Sie kann ganz interessante Bilder aus einer anderen Perspektive liefern.“

Die „Bild“ hatte zuerst darüber berichtet, dass das unbemannte Luftfahrzeug neuerdings über dem Trainingsgelände in Zuzenhausen schwebt - aus Sicherheitsgründen allerdings nicht direkt über Spielern oder Zuschauern. Videoanalyst Benjamin Glück bekommt dann die Bilder, mit denen die Übungseinheiten analysiert werden. „Das testen wir einfach mal“, sagte Nagelsmann. „Ich kann mir vorstellen, dass das bei anderen Clubs auch getestet wird.“

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