Adler: Zeigte in mehreren Szenen, dass er auf der Linie immer noch zu den besten deutschen Torhütern gehört.
Sakai: Seit Wochen der konstanteste Hamburger. Das bestätigte er auch an diesem Nachmittag. Am Ende half gegen Grapscher Ribéry aber auch kein Grapschen mehr...
Djourou: Verfolgte Lewandowski mitunter bis zur Mittellinie und schmiss sich in alle Bälle und Beine, die in seine Nähe kamen.
Spahic: Der 36 Jahre alte Abwehrboss bewies, dass er es noch immer mit Weltklassestürmern aufnehmen kann.
Santos: Gefiel nicht nur durch seine Carsten-Kober-Gedächtnisgrätsche. Der Brasilianer entwickelt sich erstaunlich schnell zur Soforthilfe.
Jung: Spielte mit viel Herz, wirkte in vielen Szenen aber ein wenig unsicher.
Ekdal (bis 90.): Von Beginn an präsent und zweikampfstark. Am Ende ging ihm deutlich die Luft aus.
Lasogga (ab 90.): Schaffte es in drei Minuten mit zwei Abschlüssen an die Spitze der HSV-Torschussstatistik.
Müller: Je länger das Spiel lief, desto besser lief es bei Müller. Zunächst wurde aber deutlich, dass ihm derzeit das Selbstvertrauen fehlt.
Holtby: Als erster Anläufer rannte er sich die Seele aus dem Leib. Am Ende waren es beeindruckende 13,3 Kilometer.
Bahoui (bis 67.): So eine Torchance wie zu Beginn wird er in seinem Leben gegen die Bayern wohl nicht mehr bekommen. Abgesehen von dem schwachen Schuss machte der Überraschungs-Linksaußen ein überraschend gutes Spiel.
Kostic (ab 67.): Probleme mit der Leiste, Probleme mit der Leistung.
Wood (bis 84.): Ging viele Wege und behauptete clever die Bälle gegen Hummels und Martinez. Bei seiner Kopfballablage auf Müller hätte er mehr aus der Möglichkeit machen müssen.