Oranienburg.

Wer auch immer auf einen Durchmarsch des Handball Sport Vereins Hamburg von der Dritten in die Erste Liga gehofft hatte, der dürften nach dem 21:33 (10:14) beim Oranienburger HC ins Grübeln kommen. Ganz so einfach scheint der Aufstieg in wieder höhere Gefilde des deutschen Handballs dann doch nicht zu werden, auch wenn es Erklärungen für die erste Saisonniederlage der Hamburger am dritten Spieltag gibt. In Oranienburg fehlten wegen Verletzungen drei Stammkräfte, und die neue Mannschaft wirkt noch längst nicht eingespielt.

„Zwölf Tore Differenz sind hart. Wir sind zu oft in Einzelaktionen verfallen, sind nicht als Team aufgetreten, das hat uns letzten Endes das Genick gebrochen“, klagte Trainer Jens Häusler. Vor 80 mitgereisten Fans warf der HSV von Beginn an einem Rückstand hinterher. Oranienburg führte vor 856 Zuschauern schnell 7:1, in der 48. Minute sogar 26:11. Lukas Ossenkopp war mit acht Treffern bester Schütze des HSV. Die HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg besiegte Flensburg-Handewitt II 29:28 (17:10) und hat jetzt ebenfalls 4:2 Punkte.