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An seiner Mission lässt Andreas Wolff keinen Zweifel. „Ich sehe ganz klar die Kieler vorne“, sagte der neue Torwartstar des deutschen Rekordmeisters. Die Prognosen vieler Experten sind ihm egal, für Wolff steht fest: Nach der letzten Nullrunde schlägt das Kieler Handball-Imperium zurück. „Ich habe davon gehört, dass Flensburg-Handewitt der Favorit sein soll und nicht mehr der THW Kiel, aber ich denke nach der Hinrunde wird jeder sehen, dass am THW kein Weg vorbeiführt“, sagte Wolff vor dem Start der 51. Bundesligasaison.

Nach Platz drei und der ersten titellosen Spielzeit seit 13 Jahren sind die Kieler hungrig. Der THW will die Verhältnisse wieder geraderücken und die Rhein-Neckar Löwen nach deren Meister-Coup vom Sockel stoßen. Machtwechsel? In Kiel ein Unwort. Und so erinnert Trainer Alfred Gislason gern an das Jahr 2011, als der HSV Hamburg die Phalanx der Kieler kurzzeitig brach: „Auch damals wurde von einer Wachablösung gesprochen. Was folgte, war die erfolgreichste und beeindruckendste Spielzeit der Vereinsgeschichte.“