New York.

Der erste kleine Nerventest war Angelique Kerber (28) gar nicht unrecht. „Das war vielleicht nicht so schlecht, dass es am Ende so ausgegangen ist. Ich glaube, das wird mir helfen“, sagte Deutschlands derzeit beste Tennisspielerin nach ihrem Zweitrunden-Sieg bei den US Open. Denn im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale wartet heute eine knifflige Aufgabe auf sie: Publikumsliebling Catherine Bellis.

„Jetzt gegen eine Amerikanerin zu spielen, ist eine Herausforderung, aber ich freue mich drauf“, sagte Kerber vor dem ersten Duell mit der 17-Jährigen. Von der Qualität des Spiels her darf die Nummer 158 keine Gefahr für Kerber darstellen. Doch wie schnell auch die aktuell zweitbeste Spielerin der Welt in Bedrängnis geraten kann, erlebte sie bei ihrem 6:2, 7:6 (9:7)-Sieg gegen die Kroatin Mirjana Lucic-Baroni (34). 6:2, 4:1 führte sie, als sie in Passivität verfiel und den Satz beinahe noch verlor.

Die Hamburgerin Carina Witthöft trifft heute in Runde drei auf Vorjahresfinalistin Roberta Vinci (Italien).