Rio de Janeiro.

Die 49er-Segler Erik Heil (27) und Thomas Plößel (28) vom Norddeutschen Regatta Verein (NRV) in Hamburg ziehen als Zweitplatzierte in das entscheidende Finalrennen am Donnerstag ein. Damit könnten die beiden nach 2008 erstmals wieder eine Olympiamedaille für den Deutschen Segler-Verband gewinnen. Der Vorsprung auf Titelverteidiger Nathan Outteridge/Iain Jensen (Australien) auf Platz drei beträgt drei Punkte. Auf Rang vier lauern die Briten Dylan Fletcher-Scott/Alain Sign 13 Zähler zurück. „Wir hätten natürlich lieber eine Medaille vorzeitig klargemacht“, sagte Steuermann Heil, „dafür sind wir aber im letzten Rennen zu schlecht gestartet.“ Das Polster auf die Briten sei groß, aber keineswegs beruhigend.

Die Goldmedaille ist vorzeitig an die Neuseeländer Peter Burling/Blair Tuke vergeben, die in den letzten drei Vorwettfahrten am Dienstag einen uneinholbaren Vorsprung herausholten.

Die 49er-FX-Frauen Victoria Jurczok und Annika Lorenz (Kiel) haben dank eines starken Schlusstages das Medalrace erreicht. Nach den Plätzen neun, sechs und neun sind sie insgesamt Zehnte, haben aber keine Chance mehr auf das Podium.