Hamburg.

Geoffrey Yegon hat die 22. Auflage des Hella-Hamburg-Halbmarathons gewonnen. Der Mitfavorit aus Kenia siegte nach 21,0975 Kilometern in der Zeit von 1:01:46 Stunden, blieb damit aber fast eine Minute über dem Streckenrekord. Bei den Frauen setzte sich seine Landsfrau Antonia Kwambai in 1:12:48 Stunden durch und verpasste die Bestmarke bei den Frauen klar.

Schnellster Deutscher war Steffen Uliczka (SG TSV Kronshagen/Kieler TB), der nach 1:06:06 Stunden als Zwölfter das Ziel erreichte und die „großartige Stimmung“ lobte. Isabell-Sophie Teegen (SC Rönnau), die bei der EM in Amsterdam in zwei Wochen den Halbmarathon läuft, hatte das Rennen in der Hansestadt als Tempodauerlauf gestaltet und blieb wie erhofft knapp unter 1:20 Stunden (1:19:48). „Jetzt lege ich zwei Wochen die Beine hoch und freue mich auf ein Superrennen in Amsterdam“, sagte die angehende Zahnmedizinstudentin.

Nur knapp hinter ihr lief Katharina Nüser von der LG Wedel-Pinneberg ein (1:22:51), schnellster Hamburger war Mourad Bekakcha vom HSV, der in 1:11:34 etwas hinter seinen eigenen Erwartungen zurückblieb. Das Skaterrennen, das zum German Inline Cup zählt, gewannen der Belgier Karel Meulders (33:46,59 Minuten) und Claudia Maria Henneken (37:27,30) aus Köln. Rekorde gab es erneut bei den Teilnehmerzahlen. 10.785 Anmeldungen waren eingegangen, im Ziel am Rothenbaum wurden 8552 Teilnehmer (79,3 Prozent) inklusive des Schülerlaufs registriert.