Paris. Für den Weltranglisten-94. Becker war es die siebte Erstrunden-Niederlage bei seinem achten Hauptfeld-Start im Stade Roland Garros.

Benjamin Becker ist als erster deutscher Profi bei den French Open in Paris ausgeschieden. Der 34-Jährige aus Orscholz musste sich am ersten Turniertag und bei regnerischen Bedingungen dem Russen Andrei Kusnezow (ATP-Nr. 40) in 1:20 Stunden mit 2:6, 2:6, 4:6 geschlagen geben.

Für den Weltranglisten-94. Becker war es die siebte Erstrunden-Niederlage bei seinem achten Hauptfeld-Start im Stade Roland Garros. Im vergangenen Jahr hatte die deutsche Nummer drei beim bedeutendsten Sandplatzturnier der Welt immerhin die dritte Runde erreicht.

Insgesamt standen bei den mit 32 Millionen Euro dotierten 115. French Open 17 deutsche Profis im Hauptfeld - zehn Frauen und sieben Männer.

Das Erstrunden-Match von Dustin Brown ist am Sonntag wegen Regens in Paris abgebrochen worden. Beim Stand von 6:7 (5:7), 6:4, 7:6 (7:5), 1:1 verließen der Niedersachse und Dudi Sela aus Israel am Sonntag in Paris zum zweiten Mal den Platz und mussten am ersten Turniertag nicht mehr zurückkehren. Alle nicht beendeten Matches sollen an diesem Montag fortgesetzt werden, teilten die Organisatoren mit.

Sieger und Siegerin von Paris kassieren ein Preisgeld in Höhe von jeweils zwei Millionen Euro. Als Titelverteidiger gehen Stan Wawrinka (Schweiz/Nr. 3) und Branchenführerin Serena Williams (USA/Nr. 1) an den Start.

Kvitova bei French Open mit Mühe in die zweite Runde

Die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova hat bei den French Open der Tennisprofis nur mit einiger Mühe die Auftaktrunde überstanden. Die Tschechin setzte sich am Sonntag in Paris mit 6:2, 4:6, 7:5 gegen Danka Kovinic aus Montenegro durch. Kvitova ist in Paris an Nummer zehn gesetzt. Der erste Turniertag konnte am Sonntag doch noch pünktlich beginnen, nachdem es bis zum Vormittag geregnet hatte und im Vergleich zum Samstag deutlich abkühlte. Das zweite Grand-Slam-Turnier der Saison ist mit 32 Millionen Euro dotiert.

Lisicki fällt zurück

Die frühere Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki ist unmittelbar vor dem Start der French Open aus den Top 50 der Weltrangliste gerutscht. Nach ihrem Achtelfinal-Aus in Nürnberg wird die 26 Jahre alte Berlinerin in dem am Sonntag erschienenen WTA-Ranking nur noch auf Platz 51 geführt. Beste Deutsche im weiterhin von Venus Williams souverän angeführten Ranking ist Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber als Dritte. In der Männer-Weltrangliste, die erst am Montag erscheint, wird der Hamburger Alexander Zverev nach seinem Final-Einzug in Nizza erstmals unter den Top 40 geführt.