Hamburg.

    Ramy Ashour, dreimaliger Weltmeister (2008, 2012, 2014), will am Sonnabend seinen Einstand für das Squashteam Sportwerk aus der Hagenbeckstraße geben. Der Zeitpunkt wäre bestens gewählt: Am Sonnabendnachmittag treffen die Hamburger bei der Meisterschaftsendrunde in Böblingen auf Titelverteidiger Paderborner SC. Nur mit einem Sieg Ashours im Spitzenspiel gegen Deutschlands Nummer eins Simon Rösner, derzeit Nummer elf der Weltrangliste, hätte das Quartett überhaupt eine Chance, das Endspiel am Sonntag gegen Worms oder Stuttgart zu erreichen.

    Der verletzungsanfällige Ägypter weilte zuletzt zehn Tage lang in Köln, um seine langwierige Oberschenkelblessur behandeln zu lassen. Seit Mittwoch darf er wieder auf dem Squashcourt trainieren. In der Weltrangliste war der 28-Jährige nach mehreren Zwangspausen auf Platz zwölf zurückgefallen. Ist Ashour gesund, wäre er kaum zu schlagen. An den Positionen zwei bis vier greifen Rudolf Rohrmüller, Ali El Karargui und Norman Junge für Sportwerk zum Schläger.