Buxtehude.

    Die Handballerinnen des Buxtehuder SV haben sich in der laufenden Bundesligasaison mit einer Niederlage von ihren Fans verabschiedet. Mit 25:33 (12:18) unterlag der noch amtierende deutsche Pokalsieger am Sonnabendnachmittag dem Titelverteidiger Thüringer HC.

    „Für unsere jungen Spielerinnen war dieses körperbetonte Spiel eine neue Welt. Dennoch muss ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie hat das mit ihren Möglichkeiten gut gemacht“, lobte Trainer Dirk Leun sein ersatzgeschwächtes Team. Toptalent Emily Bölk war vor 1500 Fans in der Halle Nord mit sieben Toren beste BSV-Werferin.

    Emotionaler Höhepunkt der Partie war die Verabschiedung von gleich neun Spielerinnen. Jana Podpolinski, Isabell Klein, Randy Bülau, Evelyn Schulz, Lynn Schneider, Paula Prior, Laura Schultze, Anna-Lena Grell und Lotta Heinrich werden nach Saisonende zu einem anderen Club wechseln oder ihre Karriere beenden. Podpolinski und Klein trafen in ihrem letzten Heimspiel für den BSV je sechsmal. Sie gehörten wie die schwangere Bülau zu den prägenden Spielerinnen der erfolgreichsten Buxtehuder Ära.

    Zum Abschluss der Spielzeit treten die Buxtehuderinnen am nächsten Sonnabend bei den Füchsen Berlin an. Bei einer Niederlage drohen sie Platz sechs an Dortmund zu verlieren, das Absteiger Rosengarten-Buchholz mit 33:24 bezwang. Dem Thüringer HC reicht im Topspiel gegen Leipzig ein Unentschieden zum fünften Titel in Folge, Leipzig braucht für die Meisterschaft einen Sieg.