Dortmund.

Erst war es der FC Barcelona, dann der FC Bayern München – und neuerdings wird Manchester City gehandelt. Fast täglich gibt es neue Spekulationen über die Zukunft von Mats Hummels. Den jüngsten Medienhype um den Dortmunder Mannschaftskapitän erträgt Thomas Tuchel mit fast stoischer Ruhe. „Das bringt für mich keinen zusätzlichen Stress. Es ist sein gutes Recht, offen darüber zu reden“, kommentierte der Dortmunder Fußball-Lehrer, „Mats hat sich recht klar und eindeutig zu seiner Situation geäußert. Es gibt keinen neuen Stand.“

Hummels’ Vater und Berater Hermann kündigte an, mit einer Entscheidung seines Sohnes sei deutlich vor der EM zu rechnen. Auch einen Wechsel zum FC Bayern schloss er nicht aus. Auslöser des Hypes war ein Geständnis von Mats Hummels im Anschluss an das 3:0 im Pokalhalbfinale bei Hertha BSC: „Es ist eine sehr schwierige Entscheidung. Das kostet mich seit einigen Wochen jede Nacht bestimmt eine halbe Stunde vor dem Einschlafen.“

Hummels war beim deutschen Rekordmeister ausgebildet worden, wechselte aber 2008 zunächst auf Leihbasis und später ganz nach Dortmund. Dort wurde er zum Nationalspieler und schließlich Weltmeister 2014.

Die BVB-Fans, aufgeschreckt von den jüngsten Gerüchten, nahmen unterdessen den Kampf um den Verbleib von Hummels auf. „Wir alle wollen, dass unser Mats beim geilsten Verein verlängert. Hier... und wahrscheinlich nur hier kannst du zur Legende werden“, hieß es in einer Petition auf der Facebook-Seite der „Borussen Vreunde Black Forest 09“.