Augusta.

Bernhard Langer, 58, hat beim Golf-Masters wieder einmal alle verblüfft: Dank einer herausragenden dritten Runde lag er vor dem Finaltag (bei Redaktionsschluss nicht bendet) gerade einmal zwei Schläge hinter dem 36 Jahre jüngeren Titelverteidiger Jordan Spieth (USA) auf Platz drei. „Ich habe unter Beweis gestellt, dass ich bei vielen Turnieren mithalten kann, wenn ich mein bestes Golf spiele“, sagte der Masters-Sieger von 1985 und 1993. Anders als bei den deutlich jüngeren Kollegen ist sein Spiel nicht durch lange Abschläge gekennzeichnet, sondern durch sein starkes Kurzspiel.

Wie amitioniert der Altmeister noch ist, zeigt auch sein Interesse an einer Olympia-Teilnahme („Ich wäre furchtbar gerne dabei“). Aber die Qualifikationskriterien des Weltverbandes nehmen ihm jede Chance. Ausschlaggebend ist ausschließlich die Position in der Weltrangliste – und auf der US-Seniorentour, wo er meistens antritt, gibt es keine Weltranglistenpunkte.