Hamburg. Derzeit ist Gomez an Istanbul ausgeliehen. Sein Marktwert beträgt zwölf Millionen Euro. Seine Ablöse könnte deutlich kleiner ausfallen.

Mario Gomez wird endlich wieder gebraucht – sowohl im Verein als auch bei der Nationalmannschaft. Nach seinem Länderspieltor gegen England darf sich der derzeit an Besiktas Istanbul ausgeliehene Stürmer begründete Hoffnungen auf ein EM-Ticket machen. In der türkischen Liga traf Gomez diese Saison bereits 19-mal und steht damit an der Spitze der Torjägerliste.

Vor dem Spiel gegen Italien am Abend in München (im Liveticker auf abendblatt.de) berichtet die „Bild“-Zeitung nun über die mögliche Ablösesumme, die Besiktas an den AC Florenz überweisen müsste, sollte sich der 30-Jährige entscheiden, in der Türkei zu bleiben. Seinen Marktwert beziffert transfermarkt.de auf 12 Millionen Euro. Dem Bericht zufolge beläuft sich die Ablösesumme aber nur auf 1000 Euro. Dies soll Club-Boss Ahmet Nur Cebi türkischen Medien ebenfalls bestätigt haben.

Grund für die niedrige Summe dürfte Gomez’ Florenz-Historie sein. Dort hatte der Stürmer lange mit seinen Verletzungen zu kämpfen. Der „Bild“-Zeitung zufolge soll Gomez bei den Italienern zudem rund 5,2 Millionen Euro Jahresgehalt bekommen haben. Das war dem AC Florenz offenbar zu viel, weswegen der Nationalstürmer verliehen wurde und die niedrige Ablöse ausgehandelt werden konnte. Bei einem direkten Weiterverkauf bekäme Florenz dem Bericht zufolge immerhin 35 Prozent der Summe.