Hamburg. 3:5-Pleite gegen den Meister. HTHC trifft am Sonnabend auf Kasan

Beim Anlauf auf ihren vierten Titelgewinn in der Euro Hockey League (EHL) sind die Bundesligaherren des Uhlenhorster HC bereits im Achtelfinale gescheitert. Gegen den deutschen Meister Rot-Weiß Köln unterlag die Auswahl von Cheftrainer Kais al Saadi am Karfreitagnachmittag im niederländischen Amstelveen mit 3:5. Die Tore von Florian Fuchs (7.), Moritz Fürste (29., Ecke) und Jonas Fürste (34.) reichten den Hamburgern nicht, da die Abwehrleistung für internationales Topniveau zu schwach war.

„Wenn du in einem EHL-Achtelfinale drei Tore schießt, sollte das für den Sieg reichen. Aber wir waren in vielen Defensivszenen zu unentschlossen und inaktiv“, sagte al Saadi, der zudem die vielen Nackenschläge beklagte, die sein Team wegstecken musste; einen Doppelschlag zum 0:2 in der sechsten Spielminute, dazu zwei Konter zum 1:3 und 3:5, denen große Chancen zum Ausgleich vorangegangen waren. Mann des Spiels auf Kölner Seite war der frühere UHC-Torjäger Marco Miltkau mit drei Toren. Zudem trafen die Nationalstürmer Christopher Rühr und Mats Grambusch für die überlegenen Rheinländer, die am vergangenen Sonntag im Punktspiel beim UHC nur ein glückliches 3:3 erreicht hatten.

Besser machen will es am Ostersonnabend der zweite Hamburger Vertreter Harvestehuder THC, der in seinem Achtelfinale um 10.30 Uhr auf den russischen Meister Dinamo Kasan trifft. Dieser war im Achtelfinale der EHL-Saison 2014/15 dem UHC nur mit 0:1 unterlegen. „Wir sind gewarnt, das Team hat sich personell nicht verändert und wird uns alles abverlangen“, sagte HTHC-Cheftrainer Christoph Bechmann, der auf seinen gesamten Kader zurückgreifen kann. Im Falle eines Sieges träfe der EHL-Champion von 2014 am Ostermontag auf den Sieger der Partie Oranje Zwart Eindhoven gegen Royal Leopold Brüssel.