Swift Current.

Für Maike Beer vom Curling-Club Hamburg ist die WM der Damen in Swift Current (Kanada) mit einer Enttäuschung zu Ende gegangen. Nach dem glänzenden Start ins Turnier mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen gingen für die Nationalmannschaft um Skip Daniela Driendl aus Füssen alle verbleibenden sieben Spiele der Vorrunde verloren – die letzten gegen die USA (4:7), Europameister Russland (3:6) und Dänemark (4:8). Als Zehnter der Abschlusstabelle verfehlte Deutschland das angestrebte Ziel um zwei Plätze.

„Es ist schade, dass wir es nicht fertigbringen, uns für jedes Spiel neu zu resetten und die Teamleistung auf einem verlässlichen Level zu halten“, sagte Bundestrainer Thomas Lips, fand aber lobende Worte für die erst 19 Jahre alte Debütantin Beer, die zu Turnierbeginn mehrere Spiele anstelle der verletzten Marika Trettin bestreiten durfte: „Ihr Auftritt war aller Ehren wert.“

Für die WM 2017 gab Lips Platz sechs als Ziel aus, um die direkte Qualifikation für Olympia 2018 zu schaffen und nicht ins Qualifikationsturnier zu müssen. Ins Halbfinale zogen die Schweiz, Japan (je 9:2 Siege), Kanada und Russland (je 8:3) ein.