Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Hausverbot für Düsseldorf-Profis

Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat Profi Joel Pohjanpalo aus disziplinarischen Gründen für eine Woche suspendiert und mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt. Wie der Club am Montag mitteilte, darf der Offensivspieler eine Woche lang nicht am Trainings- und Spielbetrieb der Profimannschaft teilnehmen. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll sich Pohjanpalo nach der 0:1-Niederlage gegen den Karlsruher SC bis in die frühen Morgenstunden in einem Düsseldorfer Nachtclub amüsiert haben.

„Joel hat durch sein Verhalten nach dem Heimspiel gegen Karlsruhe dem Verein und seinen Mannschaftskollegen geschadet. Das können und wollen wir nicht akzeptieren. Für uns geht es momentan nur um den Klassenerhalt und sonst nichts. Wir brauchen in der jetzigen Phase nur Spieler, die zu einhundert Prozent wissen, um was es in der aktuellen Situation geht“, sagte Düsseldorfs Sportdirektor Rachid Azzouzi. Pohjanpalo soll sich nun im Regionalligateam der Fortuna fithalten.

Der Düsseldorfer Szene-Nachtclub hat dem gesamten Fortuna-Team nach der sportlichen Talfahrt ein temporäres Hausverbot erteilt.

Nagelsmann absolviert letzte Prüfung

Im Rahmen seiner Ausbildung zum Fußballlehrer hat Julian Nagelsmann in der Sportschule Hennef seine letzte Prüfung absolviert. Am Montagnachmittag wurde der Trainer der TSG 1899 Hoffenheim in Hennef rund eine Stunde lang mündlich von Prüfern des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) abgefragt. Ob er die für seinen Job als Bundesliga-Coach notwendige Lizenz erhält, wird am Mittwoch eine Prüfungskommission abschließend entscheiden.

„Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat er alle Prüfungen bestanden und wird am Mittwoch seine Urkunde erhalten“, sagte DFB-Chefausbilder Frank Wormuth der Deutschen Presse-Agentur. In den vergangenen Wochen musste Nagelsmann mehrere Klausuren schreiben und auch eine praktische Lehrprobe absolvieren.

Mainz Verteidiger Donati gesperrt

Verteidiger Giulio Donati vom FSV Mainz 05 ist nach seiner Roten Karte im Bundesliga-Derby gegen Darmstadt 98 (0:0) für drei Spiele gesperrt worden. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes am Montag. Die Mainzer stimmten dem Urteil bereits zu. Donati war am Sonntag vom Platz gestellt worden, weil er gegen den Darmstädter Stürmer Sandro Wagner nachgetreten hatte.

Tomasson wird Assistenztrainer in Dänemark

Der ehemalige dänische Nationalstürmer Jon Dahl Tomasson wird Assistenztrainer der Nationalmannschaft seines Landes. Der Dänische Fußball-Verband kündigte am Montag an, dass der 39-Jährige mit Wirkung vom 1. Juni an Chefcoach Age Hareide unterstützt. Derzeit arbeitet Tomasson als Co-Trainer beim niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim. „Er wird eine offensive Spielweise und einen absoluten Siegeswillen einbringen“, charakterisierte Hareide Tomasson als eine Führungsfigur.

Tomasson spielte von 2005 bis 2007 für den Bundesligisten VfB Stuttgart. In 30 Partien erzielte er acht Tore. Der Däne konnte sich bei den Schwaben aber nicht durchsetzen und wurde in der Winterpause 2006 an den spanischen Verein FC Villarreal ausgeliehen, zu dem er im Juli 2007 fest wechselte. Für die dänische Nationalmannschaft erzielte Tomasson in 112 Spielen 52 Tore. 2011 beendete er seine aktive Karriere.

Wolfsburg-Fans blamieren sich mit Banner

Tja, was wollten die Wolfsburg-Fans mit diesem Banner sagen? Es war sicherlich anders gedacht.

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So antworteten die vermutlich angesprochenen Braunschweig-Anhänger:

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Verwirrung um Nominierung

Nominiert oder nicht - das ist bei Florian Grillitsch die Frage. Nach Angaben seines Arbeitgebers ist Werder Bremens Fußballprofi für die nächsten Spiele der österreichischen Nationalmannschaft nominiert worden. Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) legt aber nach Angaben der Agentur APA Wert darauf, dass dieNominierung für die anstehenden Testspiele noch nicht fix ist. Es seien lediglich die Clubs jener Spieler vorab informiert worden, die für den Kader infrage kommen. Sein Aufgebot für die beiden Testspiele gegen Albanien und die Türkei gibt Teamchef Marcel Koller nach ÖFB-Angaben erst am 15. März bekannt.

Schily hat Vorwürfe zurückgewiesen

Der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily hat in der Auseinandersetzung mit Theo Zwanziger einen pikanten Vorwurf des ehemaligen DFB-Präsidenten energisch zurückgewiesen. „Dass Herr Dr. Zwanziger den untauglichen Versuch unternimmt, mich mit dem ominösen Vertrag mit Jack Warner aus dem Jahr 2000 in Verbindung zu bringen, ist ebenso lächerlich wie erbärmlich“, schrieb Schily am Montag in einer Mitteilung. „Die Existenz dieses Vertrages ist mir erst aus der Presseberichterstattung im vergangenen Jahr bekannt geworden“, betonte der frühere Aufsichtsrat des WM-Organisationskomitees 2006.

Schily erneuerte zudem seinen Vorwurf, dass Zwanziger als für Finanzen zuständiges OK-Mitglied den Aufsichtsrat über die Hintergründe der 6,7 Millionen-Euro-Zahlung im Jahr 2005 getäuscht habe. Er berief sich dabei auf Passagen aus dem Freshfields-Bericht zur Aufklärung der WM-Affäre vom Freitag.

Zwanziger hatte diesen Vorwurf Schilys am Wochenende zurückgewiesen und stattdessen die These aufgeworfen, dass sich Schily zum Zeitpunkt des umstrittenen Vertrages von Franz Beckenbauer mit Ex-FIFA-Vize Jack Warner über Sachleistungen in Millionenhöhe im Umfeld des Fußball-Kaisers bewegt habe.

Club muss auf Schäfer verzichten

Der 1. FC Nürnberg muss auf unbestimmte Zeit auf Stammtorwart Raphael Schäfer verzichten. Wie der fränkische Aufstiegsaspirant am Montag mitteilte, ergab eine Untersuchung einen Teilabriss der Achillessehne im rechten Fuß bei dem 37-Jährigen. Schäfer hatte sich am Freitag beim 2:1 in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Kaiserslautern ohne Einwirkung des Gegners verletzt und hatte eine schwerere Verletzung bereits befürchtet. „Das ist eine bittere Diagnose. Ob die Saison für Rapha damit schon beendet ist, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen“, erklärte Sportvorstand Andreas Bornemann.

Rüdiger fehlt gegen Real

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger verpasst das Achtelfinal-Rückspiel von AS Rom in der Champions gegen Real Madrid. Der Innenverteidiger fällt wegen einer Oberschenkelverletzung für die Partie an diesem Dienstag aus. Der 23-Jährige müsse insgesamt zwei Wochen pausieren, teilten die „Giallorossi“ am Sonntagabend auf ihrer Webseite mit. Rüdiger hatte sich am Freitag beim 4:1-Sieg über den AC Florenz eine Zerrung im rechten Bein zugezogen. Das Hinspiel in der Königsklasse hatte der italienische Vizemeister daheim 0:2 gegen Real verloren.

Schmidt freut sich auf erste Dienstreise nach Dortmund

Martin Schmidt freut sich auf seine erste Dienstreise als Trainer des FSV Mainz 05 nach Dortmund. „Für mich ist das etwas Neues. Ich war bisher nur als Beobachter für die Gegneranalyse dort“, sagte Schmidt vor dem Gastspiel beim BVB. Auftraggeber war damals Ex-Mainz-Coach Thomas Tuchel, mit dem es am kommenden Sonntag ein Wiedersehen gibt. „Ich freue mich darauf“, sagte Schmidt.

Nach dem 0:0 gegen Darmstadt 98 reist sein Team als Tabellenfünfter nach Dortmund und will das gewachsene Leistungsvermögen auch bei der zweitbesten Mannschaft der Fußball-Bundesliga nachweisen. So wie zuletzt beim 2:1-Erfolg in München, mit dem die Mainzer der Meisterschaft wieder etwas Spannung einhauchten. „Wir gehen aber ganz normal dorthin, ohne den Gedanken, etwas ganz Spezielles machen zu müssen. Wir wollen einfach unsere Ergebnisse aus den letzten Wochen bestätigen“, erklärte Schmidt.

Auch wenn es gegen Darmstadt nicht optimal lief, hat sich die Situation für die Mainzer im Kampf um einen internationalen Startplatz durch die Niederlage von Hertha BSC in Hamburg sogar noch verbessert. Nur noch zwei Zähler beträgt der Rückstand auf Rang drei, der die direkte Qualifikation zur Champions League bedeutet. Manager Christian Heidel will von solchen Träumereien aber nichts wissen. „Wir werden jetzt keine neuen Ziele ausgeben, sondern einfach weiterspielen und hoffentlich viele Punkte holen“, sagte Heidel.