Augsburg und Schalke haben die Rückspiele verloren. Leverkusen hat mit einem 3:1-Sieg souverän die nächste Runde erreicht.

Nach einer desolaten Vorstellung hat sich der FC Schalke 04 unter lauten Pfiffen seiner Fans aus der Europa League verabschiedet. Der Fußball-Bundesligist kassierte am Donnerstag in der eigenen Arena eine heftige 0:3 (0:1)-Niederlage gegen den ukrainischen Meister Schachtjor Donezk. „Wenn du so ausscheidest, ist das natürlich kein schöner Abend. Das ist sehr ernüchternd und sehr sehr bitter“, sagte Schalkes Torwart Ralf Fährmann im TV-Sender Sky.

Bayer und BVB weiter – Schalke und FCA raus

Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang feiert seinen Treffer gegen Porto
Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang feiert seinen Treffer gegen Porto © dpa | Bernd Thissen
FC Porto schied nach der erneuten Niederlage aus der Europa League aus
FC Porto schied nach der erneuten Niederlage aus der Europa League aus © dpa | Estela Silva
Trainer Thomas Tuchel durfte sich dagegen freuen
Trainer Thomas Tuchel durfte sich dagegen freuen © dpa | Bernd Thissen
Sein Team erreichte die nächste Runde
Sein Team erreichte die nächste Runde © dpa | Fernando Veludo
Das Rückspiel endete 1:0 für den BVB
Das Rückspiel endete 1:0 für den BVB © dpa | Estela Silva
Im Achtelfinale ist auch Bayer Leverkusen
Im Achtelfinale ist auch Bayer Leverkusen © dpa | Federico Gambarini
Die Werkself besiegte Sporting Lissabon mit 3:1
Die Werkself besiegte Sporting Lissabon mit 3:1 © dpa | Federico Gambarini
Enttäuscht: William Carvalho (l-r), Ewerton Islam Slimani und Joao Mario von Lissabon stehen nach dem Spiel auf dem Platz
Enttäuscht: William Carvalho (l-r), Ewerton Islam Slimani und Joao Mario von Lissabon stehen nach dem Spiel auf dem Platz © dpa | Federico Gambarini
Leverkusens Hakan Calhanoglu (r) und Lissabons Joao Pereira kämpfen um den Ball
Leverkusens Hakan Calhanoglu (r) und Lissabons Joao Pereira kämpfen um den Ball © dpa | Marius Becker
Lissabons Jefferson nach der Partie
Lissabons Jefferson nach der Partie © dpa | Marius Becker
Hakan Calhanoglu erzielt das 3:1
Hakan Calhanoglu erzielt das 3:1 © dpa | Federico Gambarini
Vorbei ist dagegen die Europa League für den FC Schalke 04
Vorbei ist dagegen die Europa League für den FC Schalke 04 © dpa | Maja Hitij
Gegen Schachtjor Donezk hagelte es im eigenen Stadion eine 0:3-Klatsche
Gegen Schachtjor Donezk hagelte es im eigenen Stadion eine 0:3-Klatsche © dpa | Guido Kirchner
Roman Neustädter nach dem Spiel
Roman Neustädter nach dem Spiel © dpa | Guido Kirchner
Liverpools Trainer Jürgen Klopp hatte sein Team besser eingestellt und siegte gegen Markus Weinzierls Augsburger Mannschaft
Liverpools Trainer Jürgen Klopp hatte sein Team besser eingestellt und siegte gegen Markus Weinzierls Augsburger Mannschaft © dpa | Stefan Puchner
Am Ende reichte ein 1:0-Erfolg der Liverpooler zum Weiterkommen
Am Ende reichte ein 1:0-Erfolg der Liverpooler zum Weiterkommen © dpa | Stefan Puchner
James Milner erzielte das Tor des Spiels
James Milner erzielte das Tor des Spiels © dpa | Peter Powell
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Vor nur 45 308 Zuschauern erzielten der Brasilianer Marlos (27. Minute), der Argentinier Facundo Ferreyra (63.) und Viktor Kowalenko (78.) im Zwischenrunden-Rückspiel die Tore für den UEFA-Cup-Sieger von 2009. Nach dem 0:0 im Hinspiel vor einer Woche zeigte die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter eines ihrer schlechtesten Saisonspiele und wurde am Ende sogar vorgeführt.

„Wir haben einfach keine gute Leistung gezeigt. Wir müssen uns der Kritik stellen, das können wir besser“, sagte Fährmann, der für die Pfiffe der Fans allerdings nur bedingt Verständnis zeigte.

Die Offensive um den erneut schwächelnden Klaas-Jan Huntelaar war viel zu harmlos und entwickelte bis auf die ersten zehn Minuten praktisch keine Torgefahr. Nach den turbulenten Tagen mit der Entscheidung für Christian Heidel als Nachfolger von Manager Horst Heldt im Sommer und jetzt vier Pflichtspielen ohne Sieg stecken die Schalker nun endgültig in einer sportlichen Krise. Auf europäischer Ebene ist der Club so früh raus wie seit 2008/2009 nicht mehr.

Dabei begann die Partie in Gelsenkirchen mit einem Schalker Knalleffekt, dem aber wenig später die Ernüchterung folgte. Nach nur drei Minuten landete ein Freistoß von Johannes Geis am Innenpfosten. Kurz darauf versuchte es Neuzugang Younes Belhanda mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, scheiterte aber am gut reagierenden Donezk-Schlussmann Andrej Pjatow (7.). Schalke hatte nur in den ersten zehn Minuten mehr vom Spiel - danach wurde es fast peinlich.

Breitenreiter hatte sein Team gegenüber der Bundesligapartie gegen den VfB Stuttgart (1:1) nur auf einer Position verändert: Leroy Sané stand für den verletzten Eric Maxim Choupo-Moting (Beckenprellung) in der Startelf. Doch ausgerechnet der Jung-Nationalspieler leitete mit einem Fehlpass am gegnerischen Strafraum die Führung der Gäste ein.

Viktor Kowalenko startete auf der linken Seite den Konter und passte zu Facundo Ferreyra. Der Argentinier wiederum legte im Strafraum quer auf den Brasilianer Marlos, der im Drehen mit der Hacke zum 0:1 traf. Die Schalker wirkten merklich geschockt von dem Gegentor, das sie unbedingt vermeiden wollten. „Wir wollen kreativ und mutig nach vorne sein“, hatte Breitenreiter kurz vor der Partie noch im TV-Sender Sky gesagt. Davon war nach dem Schachtjor-Tor nur noch wenig zu sehen.

Zu langsam, zu wenige Ideen, zu unpräzise die Abspiele - Breitenreiter litt am Spielfeldrand mehr und mehr. Zur Stimmungsaufhellung trug auch die Verletzung von Leon Goretzka nicht bei. Der Mittelfeldspieler musste kurz vor der Pause mit dem Verdacht auf eine Schultereckgelenksprengung ausgewechselt werden. Für ihn kam Franco di Santo. Für die zweiten 45 Minuten brachte Breitenreiter auch Dennis Aogo für Sead Kolasinac, nach einer knappen Stunde wurde Sidney Sam für den blassen Alessandro Schöpf eingewechselt.

Besser wurde es allerdings nicht - im Gegenteil. Joel Matip pennte bei einem Zweikampf am eigenen Sechzehnmeterraum. Der Brasilianer Taison legte quer auf Ferreyra, der diesmal selber abschloss und Schalke-Schlussmann Ralf Fährmann keine Abwehrchance ließ. Kowalenko setzte schließlich den Schlusspunkt für Schachtjor.

Klopps Liverpool zu stark für Augsburg

Jürgen Klopp hat mit seinem FC Liverpool die bemerkenswerte Europa-League-Tournee des FC Augsburg beendet. Der personell enorm geschwächte Bundesligist musste sich am Donnerstag an der Fußball-Kultstätte Anfield unglücklich mit 0:1 (0:1) geschlagen geben und schied nach dem torlosen Hinspiel in der Zwischenrunde aus. James Milner sorgte in der fünften Minute mit einem zweifelhaften Handelfmeter vor 45 000 Zuschauern für den Sieg der Mannschaft von Coach Klopp. Da halfen auch der herausragende FCA-Rückhalt Marwin Hitz und der große Kampfgeist der Schwaben nichts mehr.

Die Augsburger hatten zwar gegen eine wacklige Liverpool-Defensive durchaus Chancen auf die Sensation, doch auch mit dem nach einer Verletzungspause spät eingewechselten Torjäger Raúl Bobadilla blieben sie wie vor einer Woche ohne Treffer. Nach dem bitteren Aus in der bravourösen Premierensaison auf Europas kleiner Fußball-Bühne gilt die volle Konzentration des Bundesliga-13. nun dem Abstiegskampf.

Die legendäre Anfield-Stadionhymne „You'll never walk alone“ war erst wenige Minuten verklungen, als die Augsburger schon in Rückstand gerieten. Dominik Kohr kam bei einer verunglückten Abwehraktion im eigenen Strafraum mit der Hand an den Ball, Schiedsrichter Clement Turpin aus Frankreich pfiff nach kurzem Zögern Strafstoß - eine harte Entscheidung. Bei Milners Schuss ahnte FCA-Keeper Hitz zwar die richtige Ecke, konnte das 0:1 aber nicht verhindern.

Für Hitz war es ohnehin kein leichter Abend. Obwohl seine Frau das zweite Kind erwartete, reiste der Schweizer mit nach England. Und dort musste er Schwerstarbeit verrichten. Liverpool zeigte sich in der Offensiver engagierter und gefährlicher als noch im Hinspiel. Vor allem Coutinho hätte mehrfach für das zweite Tor der Hausherren sorgen können, scheiterte aber immer wieder am bärenstarken Hitz.

Augsburgs „letztes Aufgebot“, wie es Trainer Markus Weinzierl bezeichnete, offenbarte in der Abwehr einige Löcher und leistete sich im Aufbauspiel eine Reihe unnötiger Ballverluste. Chancenlos aber waren die Gäste nicht, denn auch die Hintermannschaft der „Reds“ wirkte anfällig. So hätte Caiuby, der zunächst erneut den nicht topfitten Bobadilla vertrat, zweimal die lautstarken FCA-Fans jubeln lassen können, vergab aber jeweils aus guter Position.

Die zweite Hälfte bot das gleiche Bild. Liverpool bestimmte zunächst das Geschehen und hatte durch Nationalspieler Daniel Sturridge früh die Gelegenheit zur Vorentscheidung (49.). Doch weil die Gastgeber zu nachlässig mit ihren Möglichkeiten umgingen und immer wieder an Hitz verzweifelten, wurden die Augsburger zunehmend mutiger. Tobias Werner (71.) hätte für die Überraschung sorgen können, scheiterte aber an „Reds“-Schlussmann Simon Mignolet.

Weinzierl wagte nun alles und brachte Bobadilla. Die Partie war jetzt völlig offen, doch die Augsburger konnten sich für ihre beherzte Vorstellung nicht mehr belohnen. Die letzte Hoffnung erlosch, als ein Freistoß von Konstantinos Stafylidis (89.) knapp vorbeistrich.

Für Liverpool war der fest eingeplante Sprung ins Achtelfinale der Europa League nur Durchgangsstation auf dem Weg zum Ligapokalfinale gegen Manchester City am Sonntag. Dann hat Trainer Klopp die Chance auf seinen ersten Titel mit dem Premier-League-Achten.

Leverkusen weiter

Roger Schmidt hat mit Bayer 04 Leverkusen vor seiner Bundesliga-Zwangspause den Einzug ins Achtelfinale der Europa League perfekt gemacht. Die Werksmannschaft des national zunächst für drei Spiele gesperrten Trainers setzte sich am Donnerstagabend vor heimischer Kulisse mit 3:1 (1:1) gegen Sporting Lissabon durch. Fußball-Nationalspieler Bellarabi sorgte in der 30. Minute für die Führung. Nach dem Ausgleich durch João Mário (39.) war er mit einem tollen Distanzschuss (65.) auch für den zweiten Treffer verantwortlich. Drei Minuten vor Schluss erzielte Hakan Calhanoglu vor 26 585 Zuschauern das 3:1.

Leverkusen steht nach dem 1:0 im Hinspiel und dem Sieg im eigenen Stadion erstmals seit 2011 in der Runde der besten 16 in der Europa League. Sporting, das auf einige Stammspieler verzichtete, konnte auch im zwölften Versuch keinen Sieg in Deutschland erzielen. Allerdings muss Bayer am Sonntag beim FSV Mainz womöglich auch auf Kapitän Stefan Kießling verzichten, der Angreifer musste nach einer Stunde schwer humpelnd vom Platz gebracht werden.

Einen Tag nach dem Sportgerichtsurteil empfingen die Bayer-Fans ihren Coach mit Applaus, sie skandierten schon vor dem Anpfiff seinen Namen. Und die Mannschaft trat auf, als wäre nichts geschehen. Bayer bestimmte zunächst, was auf dem Rasen passierte. Die erste Chance vergab nach nicht mal zwei Minuten der aufgerückte Verteidiger Kyriakos Papadopoulos mit einem Kopfball aus kurzer Distanz.

So ging es weiter. In der achten Minute verpasste Javier Hernández, im Hinspiel wegen einer Muskelverletzung nicht dabei, eine Freistoßhereingabe von Calhanoglu. Wenig später scheiterte Wendell an Sportings Keeper Rui Patricio. Schmidt nahm es in seiner Coaching Zone ohne größere Regungen zur Kenntnis. Auf große Gesten verzichtete der 48-Jährige, dessen Sperre international nicht gilt. Meist hatte Schmidt seine Hände in den Taschen seines Kurzmantels.

Zunächst brachte Bellarabi die Leverkusener in Führung. Vor einer Woche in Lissabon hatte er mit dem Knie getroffen, diesmal zog er nach einer Kombination über Calhanoglu und Hernández mit dem rechten Fuß ab. Aus spitzem Winkel schoss er Sportings Torwart durch die Beine. Statt nachzulegen, ließ Leverkusen aber nach und machte die Gäste stark.

Deren Trainer Jorge Jesus, deutlich impulsiver in seiner Coaching Zone als Schmidt, hatte erneut seinen Torjäger Islam Slimani auf die Ersatzbank beordert. Bis auf einen frühen Versuch von Carlos Mané (3.) blieben Torchancen auch eher Mangelware, obgleich die Lissaboner Profis ihr Können andeuteten. Sechs Minuten vor der Pause schlugen sie dann durch Mário per Abstauber zu.

Schmidt reagierte, wechselte Admir Mehmedi für den weitgehend akzentlos gebliebenen Julian Brandt zur zweiten Halbzeit ein. Vom Schwung der ersten halben Stunde in Abschnitt eins war aber fast nichts mehr zu spüren, Bayer tat sich schwer und verlor ein ums andere Mal unnötig den Ball. In der 57. Minute musste Keeper Bernd Leno in großer Not gegen Mané retten.

Schmidt aber blieb weiter besonnen. Nach einer äußerst unsauberen Aktion von Wendell, die die Sporting-Profis in Aufregung versetzte, mahnte Schmidt seine Spieler zur Ruhe. Wenige Minuten nach Kießlings vorzeitigem Aus beruhigte Bellarabi die Nerven, für die Entscheidung sorgte letztlich der starke Calhanoglu.

Auch Dortmund feiert

Leichter Spaziergang statt schwerer Prüfung: Borussia Dortmund hat seine Rolle als Mitfavorit auf den Titel in der Europa League untermauert und leicht und locker das Achtelfinale erreicht. Beim Champions-League-Absteiger FC Porto machte der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga mit einem 1:0 (1:0) das Weiterkommen perfekt. Ausgerechnet der fünfmalige Welttorhüter des Jahres Iker Casillas zerstörte mit seinem Eigentor (23. Minute) die anfangs vielleicht noch vagen Hoffnungen der Portugiesen auf ein kleines Fußball-Wunder.

„Wir sind weiter, das ist das Wichtigste“, sagte Dortmunds Torwart Roman Bürki im TV-Sender Sport1. „Das Spiel heute war sicher nicht das, was wir von uns erwarten. Aber man muss trotzdem sehen, dass wir Porto auswärts 1:0 geschlagen haben.“

Eine Woche nach dem 2:0-Hinspielsieg kontrollierte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel die Partie im Estádio do Dragão und konnte sich sogar den Luxus leisten, in der Pause Weltmeister Mats Hummels und Ilkay Gündogan in der Kabine zu lassen. Der BVB kann nun der Auslosung an diesem Freitag gelassen entgegensehen und sich auf das Achtelfinale am 10. und 17. März freuen - was nur eine Zwischenstation sein soll auf dem Weg ins Finale am 18. Mai in Basel. „Wenn wir so weiterspielen, ist alles möglich“, sagte Bürki.

Im Nieselregen von Portugal entwickelte sich in der Anfangsphase ein intensives und zweikampfbetontes Spiel. Den erwarteten Anfangsdruck der Gastgeber fing der BVB gut auf, die neuformierte Viererkette ließ zunächst nichts zu. Tuchel musste in der Abwehr umbauen, für Lukasz Piszczek rückte Weltmeister Matthias Ginter auf die rechte Seite der Viererkette. Innenverteidiger Sokratis wurde durch Sven Bender vertreten. In einer zerfahrenen Partie taten sich die Dortmunder aber nur in den ersten 20 Minuten im Spielaufbau schwer.

Dann fiel nach dem ersten guten Konter der Borussia die Führung durch ein Billardtor. Über die Stationen Gündogan und Henrich Mchitarjan landete der Ball bei Marco Reus, dessen Direktabnahme Casillas noch reaktionsschnell abwehrte. Den Abstauber von Pierre-Emerick Aubameyang aber lenkte der langjährige Real-Madrid-Schlussmann dann mit dem Knie über die Linie.

Die Führung gab der Borussia natürlich Sicherheit. Ohne spielerisch zu glänzen, kontrollierten die Gäste das Geschehen. Zweimal kamen die Portugiesen in den ersten 45 Minuten gefährlich vor das Tor von Roman Bürki. Evandro (40.) verfehlte aus halbrechter Position knapp, Varela scheiterte mit seinem Kopfball am glänzend reagierenden Bürki (42.).

Zur Pause durften Hummels und Gündogan in der Kabine bleiben, es kamen Neven Subotic und Nuri Sahin. Der zweimalige Champions-League-Sieger leistete den Dortmundern zwar auch nach dem Wechsel engagierte Gegenwehr. Vincent Aboubakar hatte die große Chance zum Ausgleich, versuchte es aus kurzer Distanz aber mit der Hacke und konnte Bürki damit nicht überlisten (55.).

Vier Tage nach dem 1:0 im denkwürdigen Bundesligahit bei Bayer Leverkusen zeigte die Borussia erneut eine kämpferisch überzeugende Vorstellung und kassierte erneut kein Gegentor. Sahin hatte Glück, dass er nach einer unabsichtlichen, aber harten Attacke gegen Danilo nur Gelb sah (59.). Aubameyang erzielte das vermeintliche 2:0 (63.), doch der englische Schiedsrichter Mark Clattenburg entschied richtigerweise auf Abseits. Bis auf die kurzen Drangphasen der Portugiesen vor und nach der Halbzeit ließ der BVB wenig zu, so dass das früh herausgespielte Weiterkommen nie ernsthaft in Gefahr geriet.

Der eingewechselte Yacine Brahimi sorgte mit einem Lattenschuss noch einmal kurz für Aufregung im Dortmunder Strafraum (87.), am Ergebnis änderte sich nichts mehr. Denn auch BVB-Profi Mchitarjan traf mit Beginn der Nachspielzeit nur den Pfosten.