Hamburg. Nach dem finanziellen Aus der HSV-Handballer kann sich die Barclaycard-Arena Hoffnungen auf weitere lukrative Pokalendrunden machen.

Die Handball-Bundesliga möchte das Final-Four-Turnier um den deutschen Handball-Pokal bis 2022 weiterhin in Hamburg austragen lassen. „Wir sind in Verhandlungen mit der Barclaycard-Arena. Wir hoffen auf eine baldige Einigung“, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit einen Bericht der Sport Bild. Das Magazin hatte allerdings noch offensiver von einer bereits vollzogenen Verlängerung des bis dato 2017 endenden Vertags um fünf weitere Jahre berichtet. "Wir bleiben gerne in Hamburg", wurde Bohmann demnach zitiert.

Durch die Insolvenz des früheren Champions-League-Gewinners und Ex-Meisters HSV Hamburg ist dem Hallenbetreiber ein wichtiger Partner abhanden gekommen. In der 13.000 Zuschauer fassenden Arena trägt ein Bundesligist pro Saison 17 Heimspiele aus. Hinzu kommen mögliche internationale und Pokalpartien. Das Final-Four-Turnier wird in diesem Jahr am 30. April und 1. Mai ausgespielt. Titelverteidiger ist die SG Flensburg-Handewitt.