Der FC Kaiserslautern vergibt eine Führung gegen Heidenheim. Auch Braunschweig spielt nur Unentschieden gegen Karlsruhe.

Eintracht Braunschweig hat die Chance verpasst, sich im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga zurückzumelden. Die Niedersachsen kamen am Samstag trotz einer 30-minütigen Überzahl nicht über ein gerechtes 2:2 (1:1) beim Karlsruher SC hinaus und stehen als Fünfter vorerst vier Punkte hinter dem Relegationsplatz. Mirko Boland (22. Minute) und Saulo Decarli (47.) schossen die Eintracht in der unterhaltsamen Partie zweimal in Führung. Manuel Torres (Handelfmeter/29.) und Dimitris Diamantakos (65.) glichen vor 12 746 Zuschauern jeweils aus. Das 2:2 gelang dem nun fünfmal ungeschlagenen KSC nach Gelb-Rot für Ylli Sallahi (60.) in Unterzahl.

Zwei Stunden vor dem Anpfiff war die Austragung der Partie noch gefährdet gewesen, weil es in Karlsruhe einen großen Rohrbruch gegeben hatte und die Wasserversorgung ausgefallen war. Stadt und Feuerwehr lösten das Problem jedoch so weit, dass die Sicherheit im Wildparkstadion noch rechtzeitig gewährleistet werden konnte.

Bei Dauerregen taten sich beide Teams zunächst schwer, ein gutes Kombinationsspiel aufzuziehen, dennoch gab es eine Reihe von Torchancen. Vor dem Elfmeter hatte Braunschweigs Phil Ofosuh-Ayeh den Ball mit der Hand gespielt. Nach der Pause lieferten sich beide einen intensiven Kampf mit vielen Torszenen, Diamantakos erzielte den Ausgleich mit der ersten Aktion nach seiner Einwechslung.

Kaiserslautern verpasst Sieg

Der 1. FC Kaiserslautern hat einen sicher geglaubten Sieg gegen den 1. FC Heidenheim in letzter Minute noch aus der Hand gegeben. Der Fußball-Zweitligist aus der Pfalz musste sich am Samstag vor 21 646 Zuschauern nach dem späten Ausgleich von Robert Leipertz (90.) mit einem 2:2 (0:1) begnügen. Arne Feick (45.) hatte die Gäste fast mit dem Halbzeitpfiff in Führung gebracht. Markus Karl (55.) und Stipe Vucur (74.) trafen nach dem Wechsel für die Roten Teufel, bei denen Kapitän Daniel Halfar in der Nachspielzeit wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah. Mit 31 Zählern verharrt Kaiserslautern wie Heidenheim (29) im Tabellenmittelfeld.