Hamburg.

Es war nicht leicht, Albin Ekdal am Montag auf dem Trainingsplatz zu erkennen. Seine Wollmütze hatte sich der Schwede tief in sein Gesicht gezogen. Der Mittelfeldspieler fiel aber auch deswegen nicht auf, weil er nicht abfiel. Deutlich früher als erwartet ist Ekdal nach seiner schweren Knöchelverletzung wieder voll belastbar. „Er hat keine Scheu mehr. Alle Tests sind gut ausgefallen“, sagt Trainer Bruno Labbadia.

Dreieinhalb Monate nach der Operation steht Ekdal damit vor dem Comeback. Kommt er gut durch die Trainingswoche, könnte er schon am Wochenende wieder zum Kader gehören. „Albin hat viel investiert in der Reha“, sagt Labbadia, der sich von Ekdals Rückkehr auch einen erhöhten Konkurrenzkampf erhofft. Vor allem aber erhofft sich der HSV von seinem Sechser dringend benötigte spielerische Impulse. Denn die gab es in den vergangenen Wochen nur äußerst selten.