Hamburg. 120 Tickets sollten für je eine Million US-Dollar verkauft werden. Fernsehen und Fans wären damit außen vor gewesen.

Im November 2015 hatte Wladimir Klitschko, 39, den WM-Kampf gegen den britischen Herausforderer Tyson Fury in Düsseldorf überraschend über zwölf Runden nach Punkten (112:115, 112:115, 111:116) verloren. Die Box-Fans warten seitdem auf einen Rückkampf. Dieser sollte nun weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden - ginge es nach einem Scheich.

Ein Milliardär aus Dubai wollte demnach den Kampf auf seiner privaten Yacht stattfinden lassen und 120 Tickets für je eine Million US-Dollar verkaufen. Fernsehen und Fans wären damit außen vor gewesen. Ein entsprechendes Angebot will Fury erhalten haben. Das sagte der 27-jährige Brite dem "Telegraph".

Und Fury zog das irre Angebot offenbar ernsthaft in Erwägung: "Er hat nicht gesagt, wie viel ich bekommen hätte, aber ich hätte wahrscheinlich den größeren Anteil der 120 Millionen gekriegt, also war ich voll dafür. Aber ich glaube, das hat sich jetzt erledigt", sagte er dem Blatt.

Wladimir Klitschko verliert gegen Tyson Fury

Wladimir Klitschko zeigte eine schwache Leistung gegen den Briten
Wladimir Klitschko zeigte eine schwache Leistung gegen den Briten © WITTERS | TimGroothuis
Der neue Weltmeister Tyson Fury
Der neue Weltmeister Tyson Fury © dpa | Rolf Vennenbernd
Klitschko fand kein Mittel gegen  Fury
Klitschko fand kein Mittel gegen Fury © REUTERS | Lee Smith
Wladimir Klitschko versucht einem Schlag von Tyson Fury auszuweichen
Wladimir Klitschko versucht einem Schlag von Tyson Fury auszuweichen © REUTERS | Kai Pfaffenbach
Fury provoiziert Klitschko und verschränkt seine Arme hinter dem Rücken
Fury provoiziert Klitschko und verschränkt seine Arme hinter dem Rücken © REUTERS | Kai Pfaffenbach
Tyson Fury geht in Deckung
Tyson Fury geht in Deckung © REUTERS | Kai Pfaffenbach
Fury profitierte von seiner hohen Reichweite
Fury profitierte von seiner hohen Reichweite © REUTERS | Kai Pfaffenbach
Wladimir Klitschko landet einen Treffer bei Tyson Fury
Wladimir Klitschko landet einen Treffer bei Tyson Fury © REUTERS | Ina Fassbender
Fury versucht Klitschko zu provozieren
Fury versucht Klitschko zu provozieren © Bongarts/Getty Images | Sascha Steinbach
Nach den ersten Runden lag Klitschko nach Punkten hinten
Nach den ersten Runden lag Klitschko nach Punkten hinten © REUTERS | Ina Fassbender
Klitschko hatte Schwierigkeiten an Fury heranzukommen
Klitschko hatte Schwierigkeiten an Fury heranzukommen © REUTERS | Ina Fassbender
Fury kam Klitschko teils gefährlich nahe
Fury kam Klitschko teils gefährlich nahe © WITTERS | TimGroothuis
In den ersten Runden gab es zwischen Wladimir Klitschko und Tyson Fury keine nennenswerten Aktionen
In den ersten Runden gab es zwischen Wladimir Klitschko und Tyson Fury keine nennenswerten Aktionen © REUTERS | Ina Fassbender
Wladimir Klitschko steigt in den Ring
Wladimir Klitschko steigt in den Ring © REUTERS | Ina Fassbender
Rod Stewart brachte das Publikum vor dem Kampf in Stimmung
Rod Stewart brachte das Publikum vor dem Kampf in Stimmung © Bongarts/Getty Images | Lars Baron
50.000 Besucher füllten die Arena in Düsseldorf
50.000 Besucher füllten die Arena in Düsseldorf © REUTERS | Ina Fassbender
Hayden Panettiere, die Verlobte von Wladimir Klitschko
Hayden Panettiere, die Verlobte von Wladimir Klitschko © Lars Baron
Die ehemaligen Boer Lennox Lewis (l.) und Henry Maske in Düsseldorf
Die ehemaligen Boer Lennox Lewis (l.) und Henry Maske in Düsseldorf © Bongarts/Getty Images | Lars Baron
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Fury sagte weiter, es gebe mehrere mögliche Standorte, an denen der Kampf gegen Klitschko stattfinden könnte: Das Wembleystadion in London, Croke Park in Dublin, Abu Dhabi, Katar oder Deutschland. Sofern der Rückkampf überhaupt stattfindet, was noch nicht definitv entschieden sei.

"Wenn Geld meine einzige Motivation ist, höre ich lieber auf", sagte Fury am Donnerstag. Noch hat er seinen Rücktritt nicht angekündigt.