Hamburg.

Während in vielen Managerbüros in weiten Teilen Fußballdeutschlands am letzten Tag der Transferperiode hektische Betriebsamkeit herrschte, war es beim FC St. Pauli am Montag überraschend entspannt. Wie bereits am Sonnabend nach dem 2:4 gegen Aalborg BK angekündigt, verzichtete Sportdirektor Thomas Meggle auf die Verpflichtung eines neuen Spielers. Bis zuletzt war der Kiezclub auf der Suche nach einer Verstärkung für die Offensive. Doch der überhitzte Markt gab keine bezahlbaren Verstärkungen her.

Daher überrascht es nicht, dass Stürmer John Verhoek keine Freigabe für einen sofortigen Wechsel zum 1. FC Heidenheim bekam. Mit dem Ligakonkurrenten ist sich der Niederländer für den kommenden Sommer bereits einig. Gerne hätte sich Verhoek schon jetzt den Heidenheimern angeschlossen. Da neben dem 26-Jährigen jedoch nur noch Lennart Thy als gelernter Stürmer im Aufgebot steht, schob St. Pauli dem Wechsel einen Riegel vor.

Somit bleibt der erfolgreiche Kader der bisherigen Saison vor dem Zweitliga-Start am Sonntag (13.30 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth unverändert. Gegen die Franken muss Trainer Ewald Lienen jedoch auf Mittelfeldspieler Sebastian Maier verzichten. Der 22-Jährige musste am Sonnabend gegen Aalborg bereits nach 25 Minuten mit einer Oberschenkelblessur vom Platz. Am Montagmittag unterzog sich der Kreativspieler bei Vereinsarzt Hauke Mommsen einer MRT-Untersuchung.

Das Ergebnis war für den talentierten Weitschussspezialisten frustrierend. Maier, der gute Chancen auf einen Startelfeinsatz in Fürth gehabt hätte, muss aufgrund eines Muskelfaserrisses im rechten hinteren Oberschenkel mindestens vier Wochen pausieren.

Fraglich ist hingegen noch der Einsatz von Mittelfeldspieler Enis Alushi. Der 30-Jährige musste gegen Aalborg das Aufwärmen vorzeitig abbrechen. Zuletzt plagten Alushi anhaltende Rückenprobleme.