Buxtehude.

Die Handballerinnen des Buxtehuder SV haben gegen die Füchse Berlin den erhofften Bundesliga-Heimsieg erzielt und den insgesamt vierten Sieg in Folge gefeiert.

Beim 31:30 (18:17)-Erfolg tat sich das Team von Trainer Dirk Leun vor 1400 Zuschauern in der nicht ausverkauften Halle Nord allerdings über weite Strecken der Partie schwer, leistete sich im Angriff zu viele leichte Fehler. So konnten die Berlinerinnen im ersten Durchgang mehrmals in Führung gehen, ehe Lone Fischer mit ihrem sechsten Treffer Buxtehude in der 27. Minute mit 16:15 in Front warf.

In der zweiten Halbzeit setzte sich der BSV zwar zwischenzeitlich auf 23:18 ab, musste aber bis zum Ende um den achten Saisonsieg bangen. Nationalspielerin Fischer war mit elf Treffern, davon sechs Siebenmetern, die erfolgreichste BSV-Werferin. Jana Podpolinski traf viermal. In der Vorwoche hatten die Buxtehuderinnen beim deutschen Meister Thüringer HC überraschend mit 25:22 gewonnen.

„Wir haben in der ersten Halbzeit nicht die richtige Einstellung gefunden, Abstimmung und Aggressivität fehlten vor allem in der Abwehr. Dadurch kamen die Berlinerinnen zu vielen leichten Toren aus dem Rückraum“, klagte Trainer Leun. „Im zweiten Durchgang haben wir das, was wir uns in der Halbzeit vorgenommen hatten, zumindest eine Viertelstunde umgesetzt. Dann kam erneut eine Schwächephase, die uns am Ende fast um den Sieg gebracht hätte. Ich bin in dieser Saison froh über jeden Sieg, den wir – egal wie – landen.“