Hamburg.

HSV-Rückraumspieler Drasko Nenadic, 25, wird sich am 20. Januar einer Knieoperation unterziehen und dem Handball-Bundesligaclub wohl drei Monate fehlen. Der Eingriff am 20. Januar in einer Spezialklinik in seiner serbischen Heimat sei schon früher geplant gewesen, sagte HSV-Geschäftsführer Christian Fitzek. Den Neuzugang von der SG Flensburg-Handewitt plagten schon die ganze Saison über Patellasehnenprobleme. Allerdings verletzte sich dann auf seiner Position im linken Rückraum Youngster Tom Wetzel, 24, gleich zweimal an der Wadenmuskulatur, „und Drasko hat bravourös auf die Zähne gebissen und sich durchgeschleppt“ (Fitzek).

Nun endlich kann sich der jüngere Bruder des führenden Bundesliga-Torschützen Petar Nenadic (Füchse Berlin) operieren lassen, weil Wetzel wieder fit ist. Nach seinem Muskelbündelriss in der rechten Wade will der Bad Bramstedter am 15. Januar zum Trainingsauftakt wieder dabei sein, und zum Neustart der Liga am 10. Februar bei der SG Flensburg-Handewitt als zweiter Halblinker neben Kapitän Pascal Hens zur Verfügung stehen. Nenadic konnte nicht sofort nach dem letzten Spiel des Jahres am 27. Dezember gegen Göppingen (36:24) den Eingriff vornehmen lassen, weil sein Knie zunächst abschwellen musste.