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Großkreutz-Wechsel perfekt

Der Transfer von Kevin Großkreutz zum VfB Stuttgart ist perfekt. Der vielseitig einsetzbare Flügelspieler erhalte einen Vertrag bis zum Sommer 2018, sagte ein Vereinssprecher. Die Schwaben überweisen rund eine Million Euro für den Wechsel an Galatasaray Istanbul, wo Großkreutz im vergangenen halben Jahr unter Vertrag gestanden hatte. „Die Vorfreude, unsere gemeinsamen Ziele beim VfB zu erreichen, ist riesig“, erklärte der 27-Jährige in einer Vereinsmitteilung. „Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe.“ Beim VfB erhält er die Rückennummer 15.

Liverpool holt ersten Spieler unter Klopp

Jürgen Klopp hat als Trainer des FC Liverpool seinen ersten Spieler verpflichtet. Die Engländer nahmen am Mittwoch Mittelfeldprofi Marko Grujic von Roter Stern Belgrad unter Vertrag, liehen den 19-Jährigen aber sofort wieder an den serbischen Hauptstadtverein aus. Der Leihvertrag endet am Saisonende, danach soll Grujic für Liverpool spielen. Der Transfer des serbischen U21-Nationalspielers war das erste Wechselgeschäft von Klopp als Coach des Premier-League-Clubs, wie Liverpool bestätigte.

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Kostic bekennt sich zum VfB

Der von mehreren Fußball-Clubs umworbene Filip Kostic hat sich zum VfB Stuttgart bekannt und wird den Verein in der Winterpause nicht verlassen. Zwar gebe es Angebote aus mehreren Ligen, sagte der Flügelspieler am Mittwoch in einem Interview dem serbischen Sender b92. Aber: „Ich möchte bleiben und meinem Verein helfen. Ich würde Stuttgart ungern in dieser schwierigen Situation verlassen.“

Der 23-Jährige spielt seit eineinhalb Jahren beim abstiegsbedrohten Bundesligisten. An seiner aktuell aufsteigenden Form habe auch der neue Trainer Jürgen Kramny seinen Anteil. „Kramny hat das alte 4-2-3-1-System wieder eingeführt, das wir schon unter Huub Stevens gespielt haben“, sagte der Serbe. „Er lässt wieder verstärkt über die Flügel angreifen, das liegt mir sehr.“ Der VfB bereitet sich derzeit im türkischen Belek auf die Rückrunde in der Bundesliga vor.

„Löwen“-Investor Ismaik: Werde diesen Verein weiter voll unterstützen

"Löwen“-Investor Hasan Ismaik hat in einem offenen Brief an die Mitglieder und Fans des TSV 1860 München dem Fußball-Zweitligisten die volle Unterstützung zugesichert, setzt aber auf einen veränderten Kurs. „Ich bestätige Euch hiermit erneut, dass ich diesen Verein weiterhin voll unterstützen werde, sei es über weitere finanzielle Investments oder auf andere Weise“, erklärte der Jordanier in dem Schreiben vom Mittwoch. „Allerdings gibt es einige fundamentale Dinge, die angesprochen werden müssen: In dieser prekären Situation, in der die Mannschaft in den Niederungen der Tabelle verkümmert, hat der Verein keine klare Strategie oder einen Geschäftsplan, der angemessen die derzeit verringerten Einkommensverhältnisse widerspiegeln würde.“

Der Geschäftsmann besitzt 60 Prozent der Anteile der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA. Um die im deutschen Profifußball geltende 50+1-Regel einzuhalten, hält Ismaik allerdings nur 49 Prozent der Stimmrechte. Sein Anfangs-Engagement im Jahr 2011 bezifferte Ismaik auf 18,4 Millionen Euro, mit denen er den Traditionsclub vor der Insolvenz rettete. Insgesamt liegen seine Investitionen weitaus höher.

„Seitdem ich erstmals Gesellschafter des TSV 1860 geworden bin, habe ich nahezu EUR 50 Mio. investiert, um diesen Verein voranzubringen. Trotzdem finden wir uns Jahr für Jahr mit weiteren Schulden in den unteren Tabellenregionen der 2. Bundesliga wieder. Für mich ist nicht erkennbar, wofür mein Geld ausgegeben wurde“, haderte Ismaik in dem vierseitigen Schreiben.

Kumbela wechselt zu Braunschweig

Es ist sein bereits drittes Engagement bei Eintracht Braunschweig. Der Stürmer war zuletzt bei Greuther Fürth unter Vertrag. Dort wurde der Kontrakt aber nach nur einem halben Jahr wieder aufgelöst.

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Dortmund reist ohne Aubameyang ins Trainingslager

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund reist am Donnerstag zunächst ohne Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang ins Trainingslager nach Dubai. Wie der BVB am Mittwoch mitteilte, wird Aubameyang erst verspätet zum Team stoßen. Der Dortmunder Angreifer fehlte auch am zweiten Arbeitstag des neuen Jahres und reist stattdessen in Abstimmung mit seinem Club nach Abuja in Nigeria zur Wahl Afrikas „Fußballer des Jahres“. Neben Aubameyang stehen der Ghanaer Andre Ayew (Swansea City) und der Ivorer Yaya Toure (Manchester City) in der Endauswahl.

Schalke-Coach über Fitnesszustand "sehr zufrieden"

Chefcoach André Breitenreiter hat sich im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 in Orlando/Florida „sehr zufrieden“ über den Fitnesszustand seiner Profis geäußert. „Die Jungs haben im Urlaub ihre Trainingsvorgaben sehr gut umgesetzt“, sagte Breitenreiter am Mittwoch auf der Vereins-Homepage. Zu seiner Freude habe es keinen einzigen Spieler gegeben, der auch nur annähernd mit Übergewicht oder schlechten Werten angereist sei, sagte Breitenreiter nach einem Laktattest.

Breitenreiter äußerte sich auch zu Neuzugang Younes Belhanda, der von den Schalkern am Dienstag auf Leihbasis bis zum Saisonende von Dynamo Kiew verpflichtet wurde. „Wir möchten den Konkurrenzkampf im Team weiter erhöhen. Younes Belhanda kann offensiv in der Zentrale und auch Außen spielen. Der Spieler möchte sich bei uns beweisen und zeigen, was er kann. Er ist schnell, dynamisch, hat zudem eine gute Tor- und Vorlagenquote und ist dadurch eine weitere gute Option für unser Offensivspiel“, sagte der Schalke-Coach über den in Frankreich geborenen marokkanischen Nationalspieler.

Weitere 45 Tage Sperre gegen Valcke

Der bereits suspendierte Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke ist für weitere 45 Tage gesperrt worden. Dieses Urteil teilte die rechtsprechende Kammer der Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes unter dem Vorsitz des deutschen Richters Hans-Joachim Eckert am Mittwoch mit. Tags zuvor hatte die Ermittlungskammer der Fifa-Ethikkommission diese Sanktion und darüber hinaus eine Sperre von neun Jahren gefordert. Über die langfristige Verbannung von Valcke aus dem Fußball müssen die Ethikrichter der Fifa nun binnen 45 Tagen entscheiden. Valcke werden zahlreiche Verstöße gegen den Ethikkodex vorgeworfen.

Die Fifa hatte Valcke am 17. September 2015 suspendiert, am 8. Oktober folgte die Ethikkommission mit einer vorläufigen Sperre von 90 Tagen. Zuvor waren diverse Korruptionsvorwürfe gegen den langjährigen Fifa-Funktionär laut geworden.

Demnach habe sich Valcke im Zusammenhang mit einem Ticketing-Vertrag der Fifa für die WM-Turniere 2010 bis 2022 eine diskrete Gewinnbeteiligung zusichern lassen. Die US-Justiz verdächtigt zudem Valcke, im Rahmen der Vergabe der WM 2010 zehn Millionen Dollar aus Südafrika an die von Skandalfunktionär Jack Warner kontrollierten Fußball-Verbände Concacaf und CFU weitergeleitet zu haben.

Die Anwälte des Franzosen hatten bereits am Dienstag der Ermittlungskammer vorgeworfen, „Jérôme Valckes vorbildliches Verhalten und seine außerordentlichen Beiträge in seiner langen Amtszeit als Generalsekretär zu ignorieren“.

Kirchhoff vor Wechsel nach Sutherland

Jan Kirchhoff dürfte den FC Bayern München nach einer unbefriedigenden Zeit erwartungsgemäß bald nach England verlassen. Der 25-Jährige reiste am Mittwoch nicht ins Trainingslager des deutschen Fußball-Rekordmeisters nach Katar und erhielt so die Möglichkeit, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Dem Vernehmen nach soll er sich in England befinden und mit dem AFC Sunderland über ein Engagement verhandeln. In dieser Saison kam der immer wieder verletzte Defensivspieler, der nach einer Achillessehnen-Operation erst im Oktober mit dem Team trainieren konnte, nur in der Nachspielzeit im DFB-Pokalspiel der Münchner gegen den SV Darmstadt zu einem Mini-Einsatz.

Kirchhoff wurde im Sommer 2013 vom FSV Mainz verpflichtet und fasste beim FC Bayern nie richtig Fuß. Siebenmal kam er für die Münchner in der Bundesliga zum Einsatz, zweimal in der Champions League, dreimal im DFB-Pokal. In der vergangenen Saison war Kirchhoff an den FC Schalke ausgeliehen. Sein Vertrag in München läuft bis zum 30. Juni 2016.

Unterdessen soll der Transfer von Bayern-Talent Sinan Kurt zum Bundesliga-Dritten Hertha BSC kurz vor dem Abschluss stehen. Der 19-Jährige absolviert am (heutigen) Mittwoch den Medizincheck in Berlin und darf nach Angaben der Bayern auch mit einer Sondergenehmigung am Training teilnehmen. Spätestens am Donnerstag sollten die Verhandlungen abgeschlossen sein, hieß es vonseiten des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Mittwoch kurz vor dem Abflug der Mannschaft ins Trainingslager nach Doha. Vor der Saison war bereits Mitchell Weiser von München in die Hauptstadt gewechselt.