Sauer. Da kannte Jürgen Klopp keinen Spaß mehr. Nach der 0:2-Pleite in der englischen Premier League bei West Ham United war der Trainer des FC Liverpool vollends bedient. „Heute ist kein Tag, um enttäuscht zu sein. Heute ist ein Tag, um ärgerlich zu sein“, schimpfte er. „In den wichtigen Momenten waren wir nicht mit einhundert Prozent da.“ Nach einem oder allenfalls zwei guten Auftritten folgt meist wieder der Rückschlag. Als Achter treten die „Reds“ auf der Stelle. „Wer will denn 90 Prozent sehen? Keiner möchte das sehen. Ich mag das nicht. Damit gewinnst du kein Spiel“, ätzte der 48-Jährige mit Blick auf die Einstellung seiner Spieler.


Super. Wayne Rooney hat in der 75. Minute mit einem fantastischen Tor mit der Hacke zum 2:1-Sieg von Manchester City gegen Swansea City getroffen und damit seinem umstrittenen Trainer Louis van Gaal wieder etwas Luft verschafft. Bastian Schweinsteiger spielte durch und zeigte eine starke Leistung. „Die beste Art und Weise, in ein neues Jahr zu starten, mit einem wichtigen Sieg“, twitterte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft.


Siegreich. Der FC Arsenal ist erfolgreich ins Jahr 2016 gestartet und hat seine Tabellenführung in der englischen Premier League ausgebaut. Beim 1:0-Heimsieg über Newcastle United erzielte Laurent Koscielny in der 72. Minute den Siegtreffer für das Team von Mesut Özil und Per Mertesacker. „Ein übler und harter Kampf. Wichtige drei Punkte und weiter Erster“, twitterte Spielmacher Özil. Mit 42 Punkten stehen die Gunners zwei Punkte vor Leicester City, das nur 0:0 gegen Bournemouth spielte.


Sieglos. Mit gesenktem Blick verschwanden Lionel Messi, Luis Suárez, Neymar & Co. nach dem Abpfiff sofort in die Kabine. Auch in der Mixed Zone hüllten sich die Stars vom FC Barcelona in Schweigen. Der Grund: Beim 0:0 im Stadtderby bei Espanyol blieb der spanische Meister und Champions-League-Sieger in der Liga erstmals seit dem 21. Februar 2015 ohne Torerfolg. Zu allem Übel verdrängte Atlético Madrid wenige Stunden später die Katalanen dank eines 1:0-Sieges gegen Schlusslicht UD Levante von der Tabellenspitze. Nach dem spektakulären 4:0-Triumph im Clásico bei Real Madrid schafften die Blauroten in vier Ligaspielen nur einen Sieg und drei Remis.


Spurt. Angeblich aus Angst vor einer Entführung ist der kolumbianische Mittelfeldstar James Rodriguez von Real Madrid am Freitag mit 200 km/h auf das Clubgelände gerast. In seiner Heimat sei es üblich, dass Entführer sich als Polizisten ausgeben, erklärte er. Dennoch drohen dem 24-Jährigen für die Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit um mehr als 100 km/h der Verlust des Führerscheins und sogar Gefängnis.