Pokal: Der FC Barcelona hat als erster Verein zum dritten Mal die Club-Weltmeisterschaft gewonnen. Im Finale setzte sich der Champions-League-Sieger am Sonntag in Yokohama mit 3:0 gegen den argentinischen Traditionsclub River Plate aus Buenos Aires durch. Die Treffer für den spanischen Meister erzielten Superstar Lionel Messi (36. Minute), der Mittwoch im Halbfinale gegen Guangzhou Evergrande aus China noch mit einer Nierenkolik gefehlt hatte, und der zweimal erfolgreiche Luis Suárez (49./68.). Zuvor hatte sich Sanfrecce Hiroshima den dritten Platz mit einem 2:1-Erfolg über Guangzhou gesichert. Barcelona krönte in Japan eine herausragende Saison. Zuvor hatten die Katalanen bereits die Champions League, die spanische Meisterschaft, den spanischen Pokal und den Uefa-Supercup gewonnen


Prost. Auf ein Tor kann man sich ja mal Bierchen genehmigen. Ist doch völlig normal – außer, man ist der Torschütze und mitten in einem Punktspiel der italienischen Serie A. Für Kapitän Massimo Maccarone vom FC Empoli war das aber auch kein Hindernis. Nach seinem Treffer zum 2:1 beim 3:2-Erfolg in Bologna lief der Ex-Nationalspieler in der 42. Minute zur Fankurve, ließ sich einen Bierbecher geben und kippte einen weg. Mit durchschlagendem Erfolg übrigens: In der 48. Minute besorgte er nach Bolognas zwischenzeitlichem Ausgleich auch noch den Siegtreffer für sein Team. Womit nach der Partie auf den Erfolg in der Kabine angestoßen wurde ist noch unbekannt.


Paris: Der deutsche Torwart Kevin Trapp musste bei Paris St. Germain nach einigen Patzern bereits viel Häme der Zuschauer ertragen. Er wusste aber bisher immer Trainer Laurent Blanc hinter sich, auch wenn es Gerüchte gibt, dass PSG an einer Verpflichtung von Nationaltorwart Hugo Lloris (Tottenham) interessiert sein soll. Beim 3:0-Erfolg am Sonnabend bei SM Caen konnte der ehemalige Frankfurter mit einem parierten Elfmeter seinen Ruf wieder etwas aufbessern. Die Millionentruppe um Superstar Zlatan Ibrahimovic ist seit März in Frankreich ungeschlagen und geht mit einem neuen Rekord von 51 Punkten aus 19 Spielen in die Winterpause.


Prügel: Jürgen Klopp ist natürlich alles andere als „The Normal One“. Was deutsche Fußballfans lange wissen, lernen jetzt auch die Engländer, Fans ebenso wie Spieler. So erzählte Liverpools englischer U-21-Nationalspieler Jordan Ibe, 20, in einem Interview mit „The Independant“ von den Methoden des Coaches: „Er hat mich drei- oder viermal geohrfeigt“, aber auch beschimpft und in den Arm genommen. Klopp habe seinen Spielern bereits am Anfang gesagt, er habe zwei Seiten, einen „Dämon“, in sich. Der erhoffte Erfolg lässt für Klopp an der Anfield Road allerdings noch auf sich warten. Am Sonntag gab es eine 0:3-Niederlage bei Aufsteiger FC Watford, seit drei Ligaspielen ist Liverpool sieglos und steckt als Neunter im Mittelfeld fest. Klopps Bilanz ist nun sogar schlechter als die von Vorgänger Brendan Rogers, der bei einem Spiel weniger ebenfalls zwölf Punkte geholt hat.


Poldi: Lukas Podolski hat beim 3:2-Heimerfolg seines Clubs Galatasaray Istanbul gegen Akhisar Belediyespor sein achtes Saison-Tor in der türkischen SüperLig erzielt. Der ehemalige Kölner traf am Sonntag in der 39. Minute zur 2:0-Führung seines Clubs. Umut Bulut (26.) und Yasin Öztekin (56.) erzielten die weiteren Tore für den Meister und Pokalsieger, der nun Dritter ist. Tabellenführer Besiktas Istanbul mit Mario Gomez spielt erst am Montag.