Bielefeld. Zum Auftakt der Rückrunde kamen die Hamburger nicht über ein 0:0 auf einem Bielefelder Acker hinaus. Himmelmann war der beste Mann.

Trainer Ewald Lienen hat an alter Wirkungsstätte mit dem FC St. Pauli einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Hamburger verpassten am Montagabend zum Abschluss des ersten Rückrunden-Spieltages der 2. Fußball-Bundesliga durch ein 0:0 bei Aufsteiger Bielefeld die Rückkehr auf den dritten Tabellenplatz.

Die Mannschaft des einstigen Bielefelder Profis und Trainers Lienen weist zwar wie der 1. FC Nürnberg 30 Punkte auf, aber die Franken liegen nun dank der besseren Tordifferenz auf dem Relegationsplatz. Die Aufsteiger aus Bielefeld sind mit zwölf Unentschieden die Remiskönige im deutschen Profifußball und haben als 13. nunmehr fünf Punkte Luft auf die Abstiegszone.

In einer kampfbetonten, aber mäßigen Begegnung mit wenigen Höhepunkten erarbeiteten sich die Gastgeber neun Tage nach dem ersten Heimsieg beim 2:1 gegen den Karlsruher SC zwar Feldvorteile. Doch zwei Großchancen zur Führung blieben ungenutzt. Nach schöner Vorarbeit von Christian Müller scheiterten der aus St. Pauli gekommene Christopher Nöthe und Christoph Hemlein nacheinander am überragenden Gäste-Keeper Robin Himmelmann (27.).

St. Pauli, zuletzt 2:1-Sieger beim 1. FC Kaiserslautern, lauerte auf Fehler des Gegners, vielversprechende Angriffe verpufften aber zumeist. Jan-Philipp Kalla hatte noch die beste Gelegenheit, aber bei seinem Schussversuch blieb der Ball in den Beinen von Bielefelds Florian Dick hängen (36.).

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