Val d’Isère.

Endlich wieder Slalom: Knapp zehn Monate nach dem Gewinn der WM-Silbermedaille fiebert Fritz Dopfer dem ersten Rennen der neuen Weltcup-Saison auf den kurzen Skiern entgegen. Enttäuscht von einem Saisonstart mit Riesentorlauf-Platzierungen jenseits der Top 15 hofft der 28-Jährige in Val d’Isère auf ein erstes Vorzeige-Ergebnis. Der erste Slalom kommt dem deutschen Technik-Ass gerade recht. „Wenn man sich in einer Disziplin schwerer tut, kann man sich durch gute Resultate in einer anderen Disziplin neu motivieren, das Selbstvertrauen zurückholen“, hofft Dopfer.

Etwas im Schatten von Felix Neureuther hatte sich der Garmischer in die Weltspitze vorgekämpft. Spätestens seit einer Slalomsaison mit zehn Top-Ten-Plätzen in zehn Weltcups und WM-Silber im Februar 2015 schien Dopfer reif für seinen Premierensieg. Auch im Riesenslalom zeigte er konstant starke Rennen. Doch trotz guter Trainings lief es zum Auftakt in Sölden (20.) und Beaver Creek (17.) dann aber nicht wie gewünscht: „Die Selbstverständlichkeit fehlte in den Rennen.“

Dopfer will sich nicht aus der Ruhe bringen lassen – Zeit zum Hadern hatte er ohnehin keine. Nach der Rückkehr aus Nordamerika am Montag ging es am Mittwoch zum Training ins Montafon, am Donnerstag weiter in die französischen Alpen und am Freitag zur Besichtigung auf die Piste.

Riesenslalom: Sonnabend., 9.30/12.30 (ARD). Slalom: Sonntag., 9.30/12.30 (ARD).