Wilhelmsburg.

2720 Zuschauer in der Wilhelmsburger Inselparkhalle, der bisher beste Besuch in dieser Spielzeit, feierten die Basketballer der Towers, auch Trainer Hamed Attarbashi lächelte nach dem 75:58 (39:35) gegen die RheinStars Köln ungewohnt entspannt: „Das war heute unsere bislang beste Saisonleistung.“ Und das aus gutem Grund: Erstmals stand Attarbashi in der vergangenen Woche der komplette Kader beim Training zur Verfügung. Was die Mannschaft in Bestbesetzung zu leisten vermag, war gegen keinesfalls schlechte Kölner zu erahnen. In dieser Form sind die Towers nicht nur ein Kandidat für die Play-off-Runde (Plätze eins bis acht), auch höhere Ziele scheinen machbar, obwohl im Verein der Begriff „Bundesliga-Aufstieg“ noch auf dem Index steht.

Für eine lange Saison ist Qualität in der Tiefe des Kaders nötig. Dass diesmal erneut zehn der elf eingesetzten Spieler punkteten, spricht dafür, dass die Towers in der Breite gut aufgestellt sind. „Wir konnten viel wechseln, das hat uns vor allem in der zweiten Halbzeit geholfen“, sagte Attarbashi. Die erfolgreichsten Werfer beim vierten Heimsieg in Folge waren Jonathon Williams (16 Punkte), Bazoumana Koné (13) und Anthony Canty (12). Center Michael Wenzl griff sich in 18:53 Minuten Einsatzzeit 13 Rebounds. Das war entscheidend. Während die Hamburger 41 vom Korb abprallende Bälle fingen, schafften die Kölner nur 27.