Einzelkritik: Rechtsverteidiger Marc Hornschuh war noch St. Paulis stärkster Feldspieler

Himmelmann: Ein äußerst undankbarer Nachmittag für den Torwart, der nur ein paar Flanken abfangen musste, sich bei den beiden Gegentreffern aber vergeblich streckte.
Hornschuh: War noch St. Paulis bester Feldspieler. Seine gute Flanke auf Thy hätte ein Tor verdient gehabt.
Sobiech: Defensiv weitgehend ordentlich, bei eigenen Standards aber trotz seiner Länge und Kopfballstärke nicht torgefährlich.
Ziereis: Lieferte sich mit 1860-Stürmer Okotie sehr intensive Duelle, nur beim 0:2 markierte er ihn nicht eng genug.
Buballa: Seine Schnelligkeit konnte der Linksverteidiger in der Offensive so gut wie gar nicht zum Tragen bringen. Defensiv überwiegend stabil.
Rzatkowski (bis 73.): War bei Weitem nicht so präsent und effektiv wie in etlichen Spielen zuvor. Seine Auswechslung war konsequent.
Verhoek: (ab 73.): Der Reservestürmer fiel in der Schlussphase lediglich mit zwei Ballverlusten auf.
Buchtmann: War gewohnt einsatzfreudig, konnte dem Spiel aber vor allem in der zweiten Halbzeit keine entscheidenden Impulse geben.
Sobota: Hatte Pech mit seinem Pfostenschuss in der Anfangsphase und versuchte bis zum Schluss, Akzente zu setzen. Er beteuerte, dass sein Sturz im Strafraum keine „Schwalbe“ war, wie es Schiedsrichter Drees interpretierte.
Maier (bis 61.): Wirkte gegen seinen ehemaligen Verein gehemmt und kam nicht zu einem seiner gefährlichen Torschüsse.
Alushi (ab 61.): Bei seinem ersten Einsatz nach Verletzung und Geburt seines Sohnes war ihm der Wille anzusehen, um seinen Platz zu kämpfen. Er forderte den Ball für den Spielaufbau, blieb aber im Endeffekt glücklos.
Choi (bis 61.): Zeigte ansprechende Ansätze in der Startphase, leistete sich aber ein paar gefährliche Ballverluste.
Dudziak (ab 61.): Kam über gute Ansätze nicht hinaus und konnte die Münchner Abwehr nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen.
Thy: Hätte an seine Torgala gegen Düsseldorf mit einem Kopfballtreffer anknüpfen können, ja sogar müssen.